Neuerscheinungen
Der Band diskutiert aus interdisziplinärer Perspektive soziale, emotionale und historische Dimensionen des Urteilens, stellt empirische Befunde vor und fragt nach Möglichkeiten der Urteilsbildung im digitalen Raum.
Seit einigen Jahren richten sich Anfeindungen und Angriffe gegen die Demokratie selbst, ihre Institutionen, gewählte Repräsentant:innen, Amts- und Mandatsträger: innen und all jene, die dem „verhassten“ Staat zugeordnet werden. Die Bedrohungen richten sich etwa gegen jene, die im Zuge der Demokratisierung mehr Teilhabe und Gleichwertigkeit einfordern und zugebilligt bekommen. Das Schwerpunktheft „Demokratierelevante Bedrohung“ der Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit Nr. 1/24 zeigt einen Ausschnitt solcher Bedrohung. Dabei werden primär Angriffe auf bzw. in demokratische Strukturen, Institutionen und engagierte Personen zum zentralen Thema.
Von Astrologie zur Verschwörungstheorie: Dieses Buch gibt Lehrer:innen methodische Anregungen und fundierte Einführungstexte zum breiten Feld Esoterik an die Hand.
Mit Populisten können wir reden, aber bitte mit System und klaren Botschaften. Dieses Buch bietet dafür die Anleitung. In sechs Schritten wird gezeigt, wie wir Populisten und populistischen Argumenten kontern können - auch in schwierigen Situationen. Im Freundeskreis, in der Familie, im Beruf oder auf der Bühne vor Publikum, mit Populisten müssen wir reden.
Ob mit Sokrates oder Aristoteles, ob mit Machiavelli oder Hannah Arendt, die Ursprünge unseres politischen Denkens sind vielfältig. Auf sieben ausgewählten Wegen zum Politischen lädt Karl-Heinz Breier zur Wegbegleitung ein. Sein Ziel ist es, unsere innere Republik zu stärken und uns zum Republikdenken zu ermutigen. Hannah Arendt im Gepäck ist eine geistige Erfrischung für jede Reise!
Die Zielperspektive des „forschenden Lehrers“ steht im Mittelpunkt dieses Methodentrainings. Es werden Forschungsmethoden dargestellt, die Lehrkräfte bei der Erforschung, Diagnostik und Evaluation im sozialwissenschaftlichen Unterricht einsetzen können. In jedem Beitrag werden zentrale theoretische Aspekte zu den dargestellten Forschungsmethoden erläutert, mindestens ein Anwendungsbeispiel dargestellt sowie Übungsmaterial oder Planungshilfen für die Erprobung im Unterricht präsentiert. Lehrerinnen und Lehrer erhalten damit eine alltagsnahe Hilfe zur Umsetzung der eigenen Unterrichtsforschung.
Nähern sich Sozialwissenschaftler, Publizisten, auch Lehrende der Friedensproblematik, so gilt allermeist den Ursachen von Gewalt und Krieg eine erste und besondere Aufmerksamkeit. Neuerdings gewinnen jedoch Erkenntnisse einer Friedensursachenforschung eine breite Resonanz. Gefragt wird, welche politischen, sozio-ökonomischen sowie sozial- und individualpsychologischen Faktoren einzeln und in ihrer Wechselwirkung nachhaltig friedensfördernd sind. Ästhetische Dimensionen einer Friedensordnung bleiben jedoch meist unterbelichtet, obgleich sich beispielsweise die Friedensproblematik über Bilder des Friedens eindrucksvoll vermitteln lässt. Dass auch ein Zugang zu verschiedenen Dimensionen des Friedens über musikalisch-kompositorische Beiträge erhellend sein kann, wird in den Abhandlungen dieses Buches erläutert: mit welchen friedensrelevanten Problemstellungen haben sich Komponisten und Komponistinnen in ihren Werken auseinandergesetzt? Markante Beispiele, die sich auch als musikalisch-erläuternde Belege friedenswissenschaftlicher Befunde eignen, werden erläutert. Sie alle finden sich in den Angeboten klassischer, d.h. wertbeständiger Musik der vergangenen fünf Jahrhunderte.
Angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche und Transformation steht das historische Lernen vor vielfältigen Herausforderungen und Neuorientierungen. Mit den Themenfeldern Digitalität, Sprache und Geschichtskultur werden einige relevante Themengebiete für zeitgemäßes historisches Lernen im 21. Jahrhundert beleuchtet.
Der Krisenbegriff hat Konjunktur, doch immer weniger scheint er der Zuspitzung gegenwärtiger regionaler und globaler Herausforderungen zu genügen. Die Autor*innen der aktuellen Ausgabe der POLIS fragen, was politische Bildung in Zeiten politisch-gesellschaftlicher Umbrüche leisten muss. Welche Rolle wurde der politischen Bildung in der Vergangenheit in historischen Krisen und Transformationsphasen zugemessen? Welches gesellschaftliche Lernen ist notwendig und welche Rolle spielt politische Bildung dabei heute? Wie können Krisen für den Unterricht begreifbar und bearbeitbar gemacht werden? Und wieso müssen neue politikdidaktische Formen gefunden werden? Antworten auf diese Fragen lesen Sie in der neuen POLIS.
Soll sich der Staat überhaupt in die Ernährung der Bürger*innen einmischen? Wenn nicht: Wer oder was bestimmt dann, was zu welchen Herstellungsbedingungen und mit welchen gesundheitlichen Konsequenzen auf unseren Tellern landet?
Die politische Bildung muss sich mit Zukunftsvisionen und Utopien auseinandersetzen, um auf die ständigen Krisen und Unsicherheiten zu reagieren, vor allem aber, um diese pro-aktiv mitzugestalten. Sind Stapelkrisen, multiple Krisen, Dauerkrisenzustand die neue Realität? Welche Entwicklungsperspektiven und Zukunftsvisionen stehen dem gegenüber? Welche Folgen hat die aktuelle Häufung von Krisen auf individueller, gesellschaftlicher, politischer Ebene? Welche Aufträge und Anfragen ergeben sich daraus für die politische Bildung, insbesondere auch mit Blick auf das Generationenverhältnis?
Nach einer großen Resonanz der Erstauflage dieses Buches von 2014 in der Fachwelt liegt hier eine ergänzte Untersuchung zur Darstellung jüdischer Geschichte in Schulbüchern und eine erweiterte Analyse inhaltlicher und didaktischer Probleme vor. Erweitert wurde das Spektrum der Lehrwerke um Ausgaben seit 2016. Hat sich in der Darstellung des Judentums und der jüdischen Geschichte etwas verändert? Was ist gleichgeblieben? Wird die jüdische Geschichte weiterhin vorwiegend als Verfolgungsgeschichte mit dem Holocaust im Fokus erzählt? Welche Perspektiven im christlich-jüdischen Verhältnis werden durch die Geschichte hindurch eingenommen? Inwiefern werden Stereotypen in Verbindung mit falschen Informationen dekonstruiert oder werden sie, wenn auch unbewusst, weiterhin reproduziert? Erscheinen Juden nicht nur als Objekte und Opfer von Geschichte, sondern auch als Träger einer eigenen Kultur und Mitgestalter der Moderne? Aus der Untersuchung der Lehrwerke im ersten Teil des Buches ergeben sich didaktische Herausforderungen, die im zweiten Teil einer systematischen Analyse mit Konsequenzen für den Unterricht unterworfen werden.
Die Autor*innen dieses Sammelbandes befassen sich mit der Konzeption und praktischen Umsetzung von Lernzeiten an Ganztagsschulen. Sie bieten Einblicke in neuere Forschungsergebnisse und Beispiele von Lernzeitkonzepten in verschiedenen Schularten.
Der Band vereint unterschiedliche Perspektiven auf Fragen demokratischer Bildung in Schule und Hochschule. Die Beiträge von gehen auf eine gemeinsame Ringvorlesung des hochschulübergreifenden Netzwerkes Bildung und Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern zurück.
Die Kopiervorlagen erleichtern Lehrkräften den unkomplizierten Start in die kompetenzorientierte Arbeit mit Comics. Dabei werden verschiedene Comicarten, von Epochalepos bis hin zum Graphic Diary, für unterschiedliche Schulstufen aufbereitet.
1848. Revolution in Deutschland! Einer der Anführer des Volksaufstands: Robert Blum. Er kämpft für den Sieg der Bürger über die Herrschaft der Fürsten – erst mit Worten im Frankfurter Parlament, zuletzt mit der Waffe in der Hand auf den Wiener Barrikaden.175 Jahre ist die „48er Revolution“ nun her – aber der Kampf Robert Blums und der anderen frühen Demokraten für das allgemeine Wahlrecht, für Volksherrschaft, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit inspiriert noch heute. "Tod im Morgengrauen. Robert Blum und die Revolution von 1848" zeigt, warum es sich auch im 21. Jahrhundert noch lohnt, für Freiheit, Recht und Demokratie einzustehen. Eine mitreißende Geschichte mit zusätzlichen Sachkapiteln sowie einem umfangreichen Anhang.Ab 14 Jahren
Der vorliegende Band systematisiert bestehende Angebote zum biligualen Geschichtsunterricht und umreißt eine spezifische Methodik hierfür. Diese wird mit zahlreichen Praxisbeispielen unterlegt.