Über das Buch
Politische Bildung findet bekanntlich in verschiedenen Zusammenhängen statt. Als organisierte Veranstaltung gibt es sie im schulischen/formalen wie außerschulischen/non-formalen Bereich, als Baustein in einem größeren Kontext wird sie von der beruflichen oder kulturellen Bildung einbezogen, ja im modernen Demokratieverständnis, das auf die zivilgesellschaftliche Aktivität der Bürger und Bürgerinnen setzt, stellt sie überhaupt ein Prinzip pädagogischer
Prozesse und nicht nur ein abgegrenztes Aufgabenfeld dar. Daneben existieren vielfältige Kooperationsformen etwa der politischen Jugendbildung mit anderen Praxisfeldern. Zudem ist die breite Institutionalisierung von Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik von vorneherein mit der Betonung der politischen Bildungsaufgabe (im Kontrast etwa zur beruflichen Weiterbildung) verbunden gewesen.
Und mit dem neuen bildungspolitischen Nachdruck auf dem Lebenslangen Lernen finden auch informelle Prozesse, so das Lernen in Bewegungen oder en passant, besondere Aufmerksamkeit. Die Verbindungs- und Trennungslinien, die hier eine Rolle spielen, sind Thema des vorliegenden Heftes, dessen Ausgangspunkt natürlich, der Zielsetzung der Zeitschrift entsprechend, die Jugend- und Erwachsenenbildung darstellt. Die Überlegungen sollen in
Zukunft – mit unterschiedlichen Aspekten – immer wieder aufgenommen werden, weil sie den bildungspolitischen, -praktischen und -theoretischen
„Kern“ des Feldes betreffen.
Prozesse und nicht nur ein abgegrenztes Aufgabenfeld dar. Daneben existieren vielfältige Kooperationsformen etwa der politischen Jugendbildung mit anderen Praxisfeldern. Zudem ist die breite Institutionalisierung von Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik von vorneherein mit der Betonung der politischen Bildungsaufgabe (im Kontrast etwa zur beruflichen Weiterbildung) verbunden gewesen.
Und mit dem neuen bildungspolitischen Nachdruck auf dem Lebenslangen Lernen finden auch informelle Prozesse, so das Lernen in Bewegungen oder en passant, besondere Aufmerksamkeit. Die Verbindungs- und Trennungslinien, die hier eine Rolle spielen, sind Thema des vorliegenden Heftes, dessen Ausgangspunkt natürlich, der Zielsetzung der Zeitschrift entsprechend, die Jugend- und Erwachsenenbildung darstellt. Die Überlegungen sollen in
Zukunft – mit unterschiedlichen Aspekten – immer wieder aufgenommen werden, weil sie den bildungspolitischen, -praktischen und -theoretischen
„Kern“ des Feldes betreffen.
Inhaltsübersicht
Editorial
SchwerPunkt POLITISCHE BILDUNG – FORMAL, NON-FORMAL, INFORMELL
Benedikt Widmaier
Formal, non-formal, informell. Eine Begriffsannäherung
Bernd Overwien
Politische Bildung und informelles Lernen
Arnd-Michael Nohl/Sarah Thomsen
Jenseits organisierter politischer Bildung. Selbstläufi ge pädagogische Prozesse im Horizont des Politischen
Ann-Kathrin Neureuther/Albrecht Müller/Markus Röhl
Brundtland 2.0. Ein schulisch-außerschulisches Kooperationsprojekt zum nachhaltigen Konsum
Birger Hartnuß
Bürgergesellschaft und Bildung. Herausforderungen für die formale und non-formale Bildung
Alexander Lahner
Über die Notwendigkeit von Aufklärung in der politischen Jugendbildung
QuerDenken
Manfred Pappenberger
Der lange Weg zum schnellen Ende der Wehrpflicht
ÜberGrenzen
Inken Heldt
Internationale Impulse für die politische Bildung. Symposium diskutiert über Stärkung aktiver Bürgerschaft in Europa
VorGänge
Politische Bildung: öffentlich präsent
Demokratieerklärung – Kontrolle und Bekenntniszwang
LeseZeichen
Rechter Alltag / Deutsche Zustände / Katholisch-soziale Bildung / Ökonomische Bildung / Medienbildung / Soziale Ungleichheit
AugenMerk
AdB zur Demokratieerklärung / Extremismusklausel / Eigenständige Jugendpolitik / Gedenkstättenpädagogik / Deutsche Sportjugend / Schattenbericht Rassismus / Dossier: Computerspiele / Bürgerdialog „Zukunft der Energie“ / Personen & Organisationen / Veranstaltungen
SchwerPunkt POLITISCHE BILDUNG – FORMAL, NON-FORMAL, INFORMELL
Benedikt Widmaier
Formal, non-formal, informell. Eine Begriffsannäherung
Bernd Overwien
Politische Bildung und informelles Lernen
Arnd-Michael Nohl/Sarah Thomsen
Jenseits organisierter politischer Bildung. Selbstläufi ge pädagogische Prozesse im Horizont des Politischen
Ann-Kathrin Neureuther/Albrecht Müller/Markus Röhl
Brundtland 2.0. Ein schulisch-außerschulisches Kooperationsprojekt zum nachhaltigen Konsum
Birger Hartnuß
Bürgergesellschaft und Bildung. Herausforderungen für die formale und non-formale Bildung
Alexander Lahner
Über die Notwendigkeit von Aufklärung in der politischen Jugendbildung
QuerDenken
Manfred Pappenberger
Der lange Weg zum schnellen Ende der Wehrpflicht
ÜberGrenzen
Inken Heldt
Internationale Impulse für die politische Bildung. Symposium diskutiert über Stärkung aktiver Bürgerschaft in Europa
VorGänge
Politische Bildung: öffentlich präsent
Demokratieerklärung – Kontrolle und Bekenntniszwang
LeseZeichen
Rechter Alltag / Deutsche Zustände / Katholisch-soziale Bildung / Ökonomische Bildung / Medienbildung / Soziale Ungleichheit
AugenMerk
AdB zur Demokratieerklärung / Extremismusklausel / Eigenständige Jugendpolitik / Gedenkstättenpädagogik / Deutsche Sportjugend / Schattenbericht Rassismus / Dossier: Computerspiele / Bürgerdialog „Zukunft der Energie“ / Personen & Organisationen / Veranstaltungen
Zu den Autoren
Birger Hartnuss ist Referent in der „Leitstelle Bürgergesellschaft und Ehrenamt“ in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.
Dr. Alexander Lahner ist Diplom-Pädagoge, seit zehn Jahren in den Feldern Jugendberufshilfe, Offene Ganztagsschule und Schulsozialarbeit tätig und
verfügt über langjährige Erfahrung in der politischen Jugendbildung.
Professor Dr. Albrecht Müller lehrt an der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Er leitet dort die Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt und ist
Ethikbeauftragter der Hochschule.
Ann-Kathrin Neureuther arbeitet als Wissenschaftlerin (Master in Development Studies) für die Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt (KoWU) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und ist für die NGO Change e.V. tätig.
Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik, an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungs-, Migrations- und Lernforschung.
Dr. Bernd Overwien ist Professor an der Universität Kassel und leitet dort das Fachgebiet Didaktik der politischen Bildung.
Dr. Markus Röhl ist als Forschungsreferent an der Hochschule Nürtingen-Geislingen im Bereich Umweltkommunikation und Umweltinformation
tätig.
Dipl.-Päd. Sarah Thomsen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik, der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Forschung zu Bildung und Lernen in sozialen Bewegungen, zu Migration sowie zu sozialem Kapital.
Benedikt Widmaier ist Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz „Haus am Maiberg“ in Heppenheim/Bergstraße..
Dr. Alexander Lahner ist Diplom-Pädagoge, seit zehn Jahren in den Feldern Jugendberufshilfe, Offene Ganztagsschule und Schulsozialarbeit tätig und
verfügt über langjährige Erfahrung in der politischen Jugendbildung.
Professor Dr. Albrecht Müller lehrt an der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Er leitet dort die Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt und ist
Ethikbeauftragter der Hochschule.
Ann-Kathrin Neureuther arbeitet als Wissenschaftlerin (Master in Development Studies) für die Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt (KoWU) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und ist für die NGO Change e.V. tätig.
Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik, an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungs-, Migrations- und Lernforschung.
Dr. Bernd Overwien ist Professor an der Universität Kassel und leitet dort das Fachgebiet Didaktik der politischen Bildung.
Dr. Markus Röhl ist als Forschungsreferent an der Hochschule Nürtingen-Geislingen im Bereich Umweltkommunikation und Umweltinformation
tätig.
Dipl.-Päd. Sarah Thomsen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik, der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Forschung zu Bildung und Lernen in sozialen Bewegungen, zu Migration sowie zu sozialem Kapital.
Benedikt Widmaier ist Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz „Haus am Maiberg“ in Heppenheim/Bergstraße..