Über das Buch
Seit den 1990er-Jahren hat sich Engagementpolitik auf kommunaler sowie auf Landes- und Bundesebene als ein eigenes Politikfeld etabliert. Hierzu gehören insbesondere Netzwerke der Engagementförderung, die sich auf allen Ebenen des föderalen Staates herausgebildet haben. Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick zu derartigen Netzwerken auf der Ebene der Bundesländer.
Zunächst wird der Forschungsstand zu Netzwerken der Engagementförderung rekapituliert, um auf dieser Grundlage mithilfe empirischer Analysen eine aktuelle Bestandsaufnahme vornehmen zu können, die das Spektrum der engagementfördernden Netzwerke in Deutschland in Länderprofilen illustriert.
Das abschließende Kapitel bilanziert die Netzwerkarbeit der Bundesländer und unterbreitet einen Vorschlag zur Typologie von Netzwerken der Engagementförderung.
Inhaltsübersicht
Vorwort
1 Einleitung
2 Forschungsstand
2.1 Der Netzwerkbegriff in der sozialwissenschaftlichen Literatur
2.2 Netzwerke im sozialen und pädagogischen Feld
2.3 Charakteristika
2.4 Netzwerke als eine Form der „Governance“
2.5 Leistungsstärken von Netzwerken
2.6 Leistungsschwächen und -grenzen von Netzwerken
3 Netzwerke der Engagementförderung in den 16 Bundesländern: empirische Analyse und Länderprofile
3.1 Baden-Württemberg
Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement / StädteNetzWerk / Gemeindenetzwerk / Landkreisnetzwerk / Fachkräfte im Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement / Arbeitsgemeinschaft des Bürgerschaftlichen Engagements
3.2 Bayern – Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e. V.
3.3 Berlin – Landesnetzwerk Bürgerengagement „aktiv in Berlin“
3.4 Brandenburg – Landesnetzwerk für bürgerschaftliches Engagement und Anerkennungskultur
3.5 Bremen
3.6 Hamburg – AKTIVOLI-Landesnetzwerk
3.7 Hessen – LandesEhrenamtsagentur Hessen
3.8 Mecklenburg-Vorpommern
3.9 Niedersachsen – Niedersachsen-Ring
3.10 Nordrhein-Westfalen
3.11 Rheinland-Pfalz
3.12 Saarland – Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e. V.
3.13 Sachsen
3.14 Sachsen-Anhalt
3.15 Schleswig-Holstein
3.16 Thüringen – Thüringer Ehrenamtsstiftung
4 Bilanzierung der Netzwerkanalysen – Vergleich und Typologie
Zu den Autoren
Thomas Olk (†),
geboren 1951 in Lübeck, Dr. phil. habil., Professor für Sozialpädagogik und Sozialpolitik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Bis zu seinem Tod im Jahr 2016 war er Vorsitzender des Sprecher_innenrates des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE).
Martin Rüttgers,
geboren 1970, ist Diplom-Politikwissenschaftler, Leiter des Instituts für Politikberatung & Forschung in Bad Honnef-Rhöndorf, Mitglied des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und ehrenamtlich tätig in diversen gemeinnützigen Organisationen. Er berät Kommunen, Landesregierungen und gemeinnützige Organisationen zur Demokratieentwicklung, Engagementförderung sowie zu Präventionsstrategien gegen Rechtsextremismus vor Ort.