Über das Buch
Seit fünf Jahrzehnten steigen die Ausgaben für Gesundheit stärker als die Gesamtwirtschaftsleistung der Bundesrepublik. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt hat sich seither beinahe verdoppelt. Mehr als 250 Mrd. Euro oder über zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts fließen in diesen Sektor, mit stetig und überdurchschnittlich steigender Tendenz. Kein Wunder, dass seit nunmehr dreißig Jahren die Gesundheitspolitik eine Dauerbaustelle ist, die sich unter einen Begriff fassen lässt: Kostendämpfung.
Die Ursachen dieser Entwicklung und ihre Folgen für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft, insbesondere für die weniger Begüterten im Land, sind ebenso Gegenstand dieses Bandes wie die aus der Ressourcenknappheit unvermeidlich resultierende politische Auseinandersetzung um Kopfpauschale und Bürgerversicherung. Schließlich wird noch ein Blick auf die Europäische Gesundheitspolitik geworfen, die die nationale Politik in wachsendem Maße beeinflusst.
Die Ursachen dieser Entwicklung und ihre Folgen für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft, insbesondere für die weniger Begüterten im Land, sind ebenso Gegenstand dieses Bandes wie die aus der Ressourcenknappheit unvermeidlich resultierende politische Auseinandersetzung um Kopfpauschale und Bürgerversicherung. Schließlich wird noch ein Blick auf die Europäische Gesundheitspolitik geworfen, die die nationale Politik in wachsendem Maße beeinflusst.
Inhaltsübersicht
Stefan Schieren: Einleitung
Markus Lüngen/Anna Marie Passon/Karl Lauterbach: Nachweise der Zweiklassenmedizin in Deutschland
1. Hintergrund
2. Nachweise über Zweiklassenmedizin in Deutschland
3. Gründe für das Vorkommen der Zweiklassenmedizin in Deutschland
4. Maßnahmen zur Vermeidung von Zweiklassenmedizin
5. Fazit
Christian Hagist/Bernd Raffelhüschen: Gesundheitsversorgung und Demografie - Die Nachhaltigkeitslücke der Gesetzlichen Krankenversicherung
1. Einleitung
2. Die demografische Entwicklung in Deutschland
3. Die Gesetzliche Krankenversicherung - ein Generationenvertrag?
4. Die Freiburger Agenda
5. Fazit
Thomas Gerlinger: Gesundheitspolitik und Parteienwettbewerb: Konzeptionen zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung
1. Modelle zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung
2. Einordnung der Modelle und Parteiendifferenzthese
3. Stabilität und Wandel programmatischer Orientierungen
4. Der aktuelle Reformprozess
5. Fazit
Andreas Mielck: Gesundheitspolitik und soziale Ungleichheit
1. Einleitung
2. Ansätze zur Erklärung der "gesundheitlichen Ungleichheit"
3. Die Bedeutung der Gesundheitspolitik
4. Ausblick
Stefan Schieren: Europäische Gesundheitspolitik
1. Einleitung
2. Politische und rechtliche Grundlagen des Binnenmarkts
3. Explizite Kompetenzen in der Gesundheitspolitik: Art. 168 AEUV
4. Revolutionäre in Roben: Der EuGH und die europäische Gesundheitspolitik
5. Die Praxis der gemeinschaftlichen Gesundheitspolitik und ihre Folgen
6. Schlussbetrachtung
Markus Lüngen/Anna Marie Passon/Karl Lauterbach: Nachweise der Zweiklassenmedizin in Deutschland
1. Hintergrund
2. Nachweise über Zweiklassenmedizin in Deutschland
3. Gründe für das Vorkommen der Zweiklassenmedizin in Deutschland
4. Maßnahmen zur Vermeidung von Zweiklassenmedizin
5. Fazit
Christian Hagist/Bernd Raffelhüschen: Gesundheitsversorgung und Demografie - Die Nachhaltigkeitslücke der Gesetzlichen Krankenversicherung
1. Einleitung
2. Die demografische Entwicklung in Deutschland
3. Die Gesetzliche Krankenversicherung - ein Generationenvertrag?
4. Die Freiburger Agenda
5. Fazit
Thomas Gerlinger: Gesundheitspolitik und Parteienwettbewerb: Konzeptionen zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung
1. Modelle zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung
2. Einordnung der Modelle und Parteiendifferenzthese
3. Stabilität und Wandel programmatischer Orientierungen
4. Der aktuelle Reformprozess
5. Fazit
Andreas Mielck: Gesundheitspolitik und soziale Ungleichheit
1. Einleitung
2. Ansätze zur Erklärung der "gesundheitlichen Ungleichheit"
3. Die Bedeutung der Gesundheitspolitik
4. Ausblick
Stefan Schieren: Europäische Gesundheitspolitik
1. Einleitung
2. Politische und rechtliche Grundlagen des Binnenmarkts
3. Explizite Kompetenzen in der Gesundheitspolitik: Art. 168 AEUV
4. Revolutionäre in Roben: Der EuGH und die europäische Gesundheitspolitik
5. Die Praxis der gemeinschaftlichen Gesundheitspolitik und ihre Folgen
6. Schlussbetrachtung
Zu den Autoren
Dr. phil. Dr. rer. med. Thomas Gerlinger
Professor für Gesundheitswissenschaften und Leiter der Arbeitsgruppe "Gesundheitssysteme, Gesundheitspolitik und Gesundheitssoziologie" an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld
Dr. Christian Hagist
Akademischer Rat und Habilitand am Institut für Finanzwissenschaft I/Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Luwig-Universität Freiburg, Bertoldstr. 17, 79098 Freiburg i. Brsg.
Dr. med. Dr. Sc. Karl Lauterbach
Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln; derzeit als SPD-Bundestagsabgeordneter und Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion am IGKE beurlaubt; IGKE, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Prof. Dr. Markus Lüngen
Kommissarischer Leiter des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Dr. phil. Andreas Mielck
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz Zentrum München, Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, Postfach 1129, 85758 Neuherberg
Anna Marie Passon
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesundheits-ökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Dr. Bernd Raffelhüschen
Professor für Finanzwissenschaft sowie Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge der Albert-Luwig-Universität Freiburg, Bertoldstr. 17, 79098 Freiburg/Brsg.
Dr. Stefan Schieren
Professor für Politikwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Ostenstr. 26, 85072 Eichstätt
Professor für Gesundheitswissenschaften und Leiter der Arbeitsgruppe "Gesundheitssysteme, Gesundheitspolitik und Gesundheitssoziologie" an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld
Dr. Christian Hagist
Akademischer Rat und Habilitand am Institut für Finanzwissenschaft I/Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Luwig-Universität Freiburg, Bertoldstr. 17, 79098 Freiburg i. Brsg.
Dr. med. Dr. Sc. Karl Lauterbach
Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln; derzeit als SPD-Bundestagsabgeordneter und Sprecher der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion am IGKE beurlaubt; IGKE, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Prof. Dr. Markus Lüngen
Kommissarischer Leiter des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Dr. phil. Andreas Mielck
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz Zentrum München, Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, Postfach 1129, 85758 Neuherberg
Anna Marie Passon
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesundheits-ökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln, Gleueler Str. 176-178, 50935 Köln
Dr. Bernd Raffelhüschen
Professor für Finanzwissenschaft sowie Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge der Albert-Luwig-Universität Freiburg, Bertoldstr. 17, 79098 Freiburg/Brsg.
Dr. Stefan Schieren
Professor für Politikwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Ostenstr. 26, 85072 Eichstätt