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Schlagzeilen zur „Eurokrise“, zur Zinspolitik der EZB und zur Währungsunion sind täglich in den Nachrichten zu finden und sorgen für hitzige Diskussionen. „Geld und Geldpolitik“ bewegt wie kaum ein anderes Thema die Euro-Zone und hat weitreichende Konsequenzen für den Alltag der Menschen. Auch im Unterricht der Oberstufe ist es ein zentrales Inhaltsfeld und häufig Prüfungsthema im Abitur. In der WOCHENSCHAU-Sonderausgabe „Geld und Geldpolitik“ vermitteln die Experten der Deutschen Bundesbank fundiert und verständlich die geldpolitischen Grundlagen sowie wichtige ökonomische Zusammenhänge und aktuelle Kontroversen rund um den Euro.
Inhaltsübersicht
Geld und Geldpolitik |
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Michael Schiff
Bargeld, Buchgeld oder Bitcoin – Was ist Geld?Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte des Wandels, zu dem auch neue Trends wie Kryptowährungen gehören. Im Beitrag wird sowohl der Nutzen des Geldes als auch der Unterschied zwischen den Begriffen Geld und Währung deutlich erklärt. |
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Franz Conrads
Ist Bares noch Wahres? Zur Zukunft des BargeldsEuro-Bargeld ist noch immer das meistverwendete Zahlungsmittel im Alltag der Deutschen. Ausgehend von aktuellen Statistiken zur Bargeldnutzung diskutiert der Autor die Vor- und Nachteile der Nutzung von Bargeld. |
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Rainer Naser
Wie kommt das Geld in die Welt?Ohne Geld funktioniert eine Wirtschaft nicht. Doch wie kommt Geld in Umlauf? Ist es die Zentralbank oder sind es die Geschäftsbanken, die Geld schaffen? Der Beitrag klärt auf, dass Geschäftsbanken nicht als reine Finanzvermittler agieren. Nein, sie schaffen selbst aktiv Geld. Dabei wird das Zusammenspiel zwischen Geschäftsbanken und Notenbank |
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Jürgen Hirsch
Die Unabhängigkeit der Geldpolitik von demokratisch gewählten RegierungenDie Stabilität einer Währung ist wirtschaftspolitische Aufgabe des Staates. Weshalb entscheidet aber in keinem entwickelten Industriestaat die demokratisch gewählte Regierung über die angemessene staatliche Geldpolitik? Der Beitrag beantwortet die Frage, weshalb es stattdessen unabhängige Zentralbanken gibt, die zudem keiner |
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Dr. Harald Loy
Der Euro als Motor der europäischen Integration?Wie war das nochmal mit der europäischen Integration? Der Euro war nicht das ursprüngliche Ziel des Integrationsprozesses. Er ist aber mit der Zeit zu einem Instrument für diesen Prozess geworden. In diesem Beitrag erklärt der Autor, wie der Prozess der europäischen Integration verlief, welche Standpunkte ihn beeinflussten und wie die |
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Markus Altmann
Das Eurosystem und die Rolle der Bundesbank darinDie Einführung des Euro 1999 stellte für die Bundesbank eine Zäsur dar. Aus der Alleinverantwortung für die D-Mark wurde eine Mitverantwortung für den Euro. Der Autor erläutert in diesem Zusammenhang grundlegende Entscheidungsprozesse und wichtige |
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Julia von Borstel, Dirk Gerlach
Wie wird Inflation gemessen?Inflationsraten sind volkswirtschaftlich bedeutende Indikatoren, die die Entwicklung |
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Christian Hecker
Vom Wert stabilen Geldes
Stabiles Geld bedeutet, dass das Preisniveaustabil bleibt. Aber warum ist |
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Thomas Schneider
Die geldpolitische Strategie des EurosystemsWenn EZB-Präsident Draghi vor die Presse tritt, sind es die Aussagen über die Höhe der Leitzinsen oder die Beschlüsse zu den Wertpapierankaufprogrammen, die ein Medienecho hervorrufen. Hier lernen die Leser_innen, auf welcher Grundlage geldpolitische Entscheidungen getroffen werden. |
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Dr. Albrecht Sommer
Wie wirkt die „klassische” Geldpolitik?Notenbanken versuchen, ihr primäres Ziel der Preisstabilität durch den gezielten Einsatz |
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Moritz Schneemann
Die Währungsunion in Zeiten der KrisenDer europäische Währungsraum feiert am 1. Januar 2019 sein 20-jähriges Bestehen. Er steht allerdings seit nun schon 11 Jahren unter dem Eindruck verschiedener Krisen. Vor diesem Hintergrund blickt der Text auf diese Krisen, legt ihre Ursachen dar und zeigt |
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Tobias Pohl
Niedrige Zinsen – Fluch oder Segen?Seit einigen Jahren sind die Zinssätze im Euroraum auf einem Rekordtief. Für Einlagen |
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Thorsten Eistert
Die Politik der „quantitativen Lockerung”Anleihekäufe im Rahmen der „quantitativen Lockerung“ bestimmen die Wahrnehmung |
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GLOSSARDas Glossar ist eine Unterstützung für die Leser_innen. Es erklärt zentrale Fachbegriffe und ist zum Nachschlagen beim Lesen gedacht. |
Zu den Autoren
Michael Schiff ist Diplom-Volkswirt. Er studierte an der Universität Trier. Für die Deutsche Bundesbank arbeitet er seit 2012 und leitet den Stab des Präsidenten
der Hauptverwaltung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Franz Conrads ist Diplom-Volkswirt und arbeitet als Stabsleiter in der regionalen Bundesbank-Hauptverwaltung in Hessen. Davor war er Analyst bei der Dresdner Bank (heute Commerzbank).
Dr. Rainer Naser ist Diplom-Volkswirt und hat an der FU Berlin studiert. Von 1992 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seit 1997 arbeitet er in der Bundesbank. Er ist stellv. Leiter des Stabs des Präsidenten an der Hauptverwaltung in Berlin und Brandenburg.
Dr. Jürgen Hirsch ist Diplom-Volkswirt. Er studierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo er 1992 auch promovierte. Seit 2003 leitet er den Stab des Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Baden-Württemberg.
Dr. Harald Loy ist Diplom-Volkswirt und hat an der Universität Essen studiert. Seit 1993 arbeitet er bei der Bundesbank. Seit 2003 ist er im Stab der Präsidentin der Bundesbank Hauptverwaltung in Düsseldorf tätig.
Markus Altmann hat einen Master-Abschluss in Volkswirtschaftslehre und trat im Jahr 2006 in die Bundesbank ein. Seit 2015 ist er für die ökonomische Bildung der Bundesbank in Sachsen und Thüringen zuständig.
Julia von Borstel ist Diplom-Volkswirtin. Sie studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2004 trat sie in die Bundesbank ein und ist seit 2015 im Stab
des Präsidenten, Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Dirk Gerlach ist Diplom-Volkswirt. Er studierte an der Philipps-Universität Marburg und trat 1994 in die Bundesbank ein. Seit 2002 ist auch er im Stab des
Präsidenten, Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Dr. Christian Hecker ist Diplom-Volkswirt. 2008 schloss er seine Promotion an der Universität Kassel ab. Seit 2010 ist er stellvertretender Leiter des Stabs des Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Thomas Schneider ist Diplom-Volkswirt. 2009 in die Bundesbank eingetreten, war er anfangs in der Bankenaufsicht tätig. Seit 2016 ist er im Stab des Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Bayern für die ökonomische Bildung zuständig.
Dr. Albrecht Sommer ist Diplom-Volkswirt. Auf sein Studium an der FU Berlin folgte eine Promotion, die er 1990 abschloss. Im selben Jahr trat er in die Bundesbank ein und ist seit 2002 im Stab des Präsidenten der Bundesbank-Hauptverwaltung in Berlin und Brandenburg.
Moritz Schneemann ist Diplom-Volkswirt und arbeitet seit 2002 bei der Bundesbank. Nach beruflichen Stationen in Frankfurt und Singapur ist er seit 2015 in der ökonomischen Bildung in der Bundesbank-Zentrale tätig.
Tobias Pohl ist Diplom-Volkswirt und verantwortet als Abteilungsleiter in der Zentrale der Deutschen Bundesbank die Bereiche ökonomische Bildung, Informationsmanagement und Geldmuseum.
Thorsten Eistert ist Diplom-Kaufmann. 2001 in die Bundesbank eingetreten, arbeitet er seit 2012 im Bereich „Ökonomische Bildung, Geldmuseum“ der Bundesbank-Zentrale in Frankfurt am Main.