Über das Buch
Das Studium läuft im Jahr 2020/21 digital. In diesem Rahmen ist eine Vorlesung entstanden, die sich mit politischen, sozialen, psychologischen, theologischen und philosophischen Fragen beschäftigt. Es geht um den Umgang mit der Angst, sprunghafte Lernprozesse im Moment der Krise, um Krisenkommunikation und -steuerung sowie um Krankheitsbewältigung und Solidarität.
Statt Epidemiologen, Virologen und Medizinern kommen hier die Sozialwissenschaftler zu Wort. Sie erörtern, welchen Herausforderungen sich die Corona-Gesellschaft gegenübergestellt sieht. Ein Buch für jeden, der über den Tellerrand schauen will.
Inhaltsübersicht
Oder: welche Auswirkungen wird die Corona-Krise auf unsere Fremdheitserfahrungen und -wahrnehmungen haben?
Zum Verhältnis von Angst und das Politik in Zeiten von Corona
Oder: warum Angst zuweilen ein guter Ratgeber ist
Kommunikative Ansteckung
Oder: Fake News, Themenkarrieren und andere virale Phänomene der öffentlichen Kommunikation
Was sollen wir tun?
Oder: Corona als ethische Herausforderung
Vom Zeichen der Götter bis zur Apokalypse.
Religion als Krisenverstärker oder -management.
Oder: wie reagieren Menschen auf Bedrohung?
Die Pest in der Frühen Neuzeit – ein ferner Spiegel
Oder: Was lehrt uns der Blick in die Geschichte?
Viren kennen keine Grenzen
Oder: Warum globale Gesundheit nicht erst seit COVID-19 die internationale Politik beschäftigt und wie vergangene Krisen globale Gesundheitspolitik beeinflusst haben
Oder: Gesellschaft, Wissenschaft und Politik in Zeiten der Cholera im 19. Jh.
Oder: Es ist noch nicht zu Spät.