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Profession im Prozess
Profession, Professionalisierung und Professionalität. Zwischen Theorie und Praxis. Fazit: „Bildung wirkt“. Profis – und ihre Berufsprobleme
Ein Profi ist laut Wikipedia jemand, „der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.“ Das deckt sich nun leider gar nicht mit der Tätigkeit der vielen Profis, die in der außerschulischen politischen Bildung – auch ausweislich der großen Evaluationen zur Jugend- und Erwachsenenbildung – anzutreffen sind. Dass man damit seinen Lebensunterhalt bestreitet, ist bei den zahlreichen prekär Beschäftigten, bei den Freiberuflern, Ehren- oder Nebenamtlichen eher nicht der Fall. Auch fehlen eine Berufsausbildung oder ein Studiengang, die man offiziell mit dem Zertifikat „Politischer Bildner/-in“ abschließen würde, und in der Öffentlichkeit kann man mit der Berufsbezeichnung nicht viel Eindruck hinterlassen. Diese Hinweise zeigen bereits, dass der außerschulische, „non-formale“ Sektor seine Besonderheiten aufweist. Professionell geht es hier, wie gesagt, in mancherlei Hinsicht zu. Aber in die Definition von Professionalität spielen viele Bestimmungsfaktoren hinein – gerade im Unterschied zur Rolle des Politiklehrers im allgemeinbildenden Schulsystem. Bildungsreferenten und Bildungsreferentinnen müssen gewissermaßen ihr Berufsfeld selber organisieren, sie sind vor oder nach aller pädagogischen Tätigkeit mit Verwaltungs-, PR-, Marketingaufgaben befasst; sie müssen Kooperations- und Koordinationstätigkeiten ausüben; sie arbeiten nicht Curricula ab, sondern entwickeln neue Konzepte und beteiligen sich am Transfer von Ideen und Innovationen ... All diesen Besonderheiten will das vorliegende Heft nachgehen, wobei aktuelle Forschungsprojekte, die noch unterwegs oder gerade abgeschlossen sind, einbezogen werden.   Die Bezugsbedingungen im Abo finden Sie hier.

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