Zu "Micha Brumlik" wurden 8 Titel gefunden

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Autoritäre Versuchung
Journal für politische Bildung 3/2023
Rechte und rechtsextreme Strömungen etablieren sich zunehmend in der europäischen Parteienlandschaft. In Deutschland sind die jüngsten Wahlerfolge und aktuellen Umfragehochs der AfD an diese Entwicklungen anschlussfähig. Welche Aufgabe hat politische Bildung in Zeiten autoritärer Strömungen und Bewegungen? Wie lässt sich politische Bildung in autoritären Räumen gestalten? Und was brauchen politische Bildner*innen, um ihre Arbeit in einer sich zunehmend entgrenzenden Gesellschaft zu gestalten? Diese Ausgabe des Journal stellt sich der Herausforderung, ausgewählte Antworten und Überlegungen zu diskutieren. Das Heft schaut darauf, wie sich politische Bildung in diesen komplexen Zusammenhängen aufstellt, und gestattet einen differenzierten, aber auch vertieften Einblick in verschiedene Perspektiven, Zugänge und Bildungspraxen.

18,90 €
Schule als Spiegel der Gesellschaft
Antisemitismen erkennen und handeln
Erst wenn die Stimmen von Jüdinnen und Juden ernst genommen werden, können antisemitische Verletzungen und Diskriminierungen, deren Auswirkungen auf jüdische Identitäten und auf die Gesellschaft durch Bildung verändert werden.

39,90 €
Das alte Denken der Neuen Rechten
Die langen Linien der antiliberalen Revolte
Individuelle Freiheiten, demokratische Werte, Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt stehen weltweit unter Druck. Wer der antiliberalen Bewegung erfolgreich entgegentreten will, muss sich mit ihren Ursachen und ideologischen Mustern auseinandersetzen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nehmen die Gegner der liberalen Demokratie in den Fokus. In den Essays des Bandes werden die langen Linien antiliberalen Denkens von Carl Schmitt, Martin Heidegger und Ernst Jünger bis zu Alain de Benoist und Alexander Dugin für die heutige Debatte aufgearbeitet.

17,99 € - 19,90 €
Rassismuskritische politische Bildung
Theorien – Konzepte – Orientierungen
Wie entsteht Rassismus? Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Sprache und Rassismus beobachten? Sollte rassismuskritische Bildung nicht eine Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit sein? So steht vor dem Hintergrund neuer bundespolitischer Programme zur Extremismusprävention und Demokratieförderung nicht nur die non-formale politische Bildung vor neuen Herausforderungen, Klärungsprozessen und Selbstverständnisdebatten. Die Autorinnen und Autoren des Bandes widmen sich der vielschichtigen Ausdifferenzierung der rassismuskritischen Bildung: Neben dem Thema Antisemitismus werden auch Kolonialismus sowie Nachhaltigkeit und Globalisierung behandelt. Auch Rassismus im Kontext von Populismus und Rechtsextremismus kommt zur Sprache. Unterschiedliche Institutionen werden im Hinblick auf Rassismus (-kritik) betrachtet. Zudem finden sich im Band medienpädagogisch und -analytisch orientierte Beiträge. Dabei wird deutlich, welchen wichtigen Beitrag politische Bildung leisten kann, um Rassismus präventiv und aktiv entgegenzutreten. ** Mit der Bestellung eines Titels zur Fortsetzung erhalten Sie diesen Titel sowie alle künftigen Titel der entsprechenden Reihe direkt nach Erscheinen zugesandt. Ein weiterer Vorteil: Sie sparen rund 20 Prozent gegenüber der Einzelbestellung. Der Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar - eine kurze Mitteilung an uns genügt!

19,90 € - 24,90 €
Proteste und Menschenrechte
zeitschrift für menschenrechte 1/2018
Proteste gehören dazu. Sie sind fester Bestandteil zivilgesellschaftlichen Engagements für die Menschenrechte. Unzählige Beispiele lassen sich weltweit dafür finden, wie Menschen gegen soziale und politische Missstände aufbegehren und – der Sache nach oder ausdrücklich – menschenrechtliche Ansprüche erheben. Die Erfahrungen von Unterdrückung und Not, verbunden mit dem Emanzipationsstreben benachteiligter oder aufstrebender gesellschaftlicher Gruppen, sind eine wesentliche Triebkraft für menschenrechtlichen Protest. Ob solche Proteste wiederum als legitim und legal erachtet oder verunglimpft, verboten und unterdrückt werden, sagt viel über den freiheitlichen Charakter von Politik und Gesellschaft aus. Die vorliegende Nummer der zfmr widmet sich einigen ausgesuchten Aspekten von Protesten. Im Schwerpunktteil geht Oliver Eberl zunächst (ideen)geschichtlich der Frage nach, ob ziviler Ungehorsam Ausdruck von Volkssouveränität ist, und weist beide als gegenläufige Prinzipien der Legitimation politischen Protests aus. Hank Johnston, einer der führenden US-Forscher zu sozialen Protestbewegungen, behandelt die komplexen Interaktionen zwischen Opposition und Regierung in autoritären Regimen. Diese bilden eigene Arenen, mit einer großen Vielfalt an Akteuren, Motiven und Handlungsrepertoires, die sich von Demokratien erheblich unterscheiden (was oft übersehen wird). Dabei legt der Autor den Fokus auf weniger offensichtliche Formen des Protestes. Es folgen zwei Beiträge aus juristischer Perspektive: Angelika Adensamer und Maria Sagmeister setzen sich mit dem polizeilichen Umgang mit Protest (Protest Policing) und den ihn flankierenden Rechtsnormen auseinander – allgemein und mit Blick auf die Rechtslage in Österreich. Bei der Ausweitung von Polizeibefugnissen, vor allem im Versammlungsrecht, ist aus ihrer Sicht äußerste Vorsicht geboten. Der südafrikanische Verfassungsrechtler Pierre de Vos wiederum untersucht, wie in seinem Land das so wichtige Recht, friedlich zu protestieren, gegen andere Rechtsgüter abgewogen werden kann. Als Anwendungsfall dienen ihm dortige studentische Proteste. Anna Antonakis und Henda Chennaoui beleuchten die Protestdynamik in Tunesien sieben Jahre nach der dortigen Revolution. Den Schwerpunkt legen sie hierbei auf von Frauen geleitete Proteste auf lokaler Ebene. Der Hintergrundteil enthält drei praxisbezogene Beiträge. Adriana Kessler stellt zunächst das Instrument der strategischen Prozessführung vor, das auch von nichtstaatlichen Menschenrechtsorganisationen in Deutschland zusehends genutzt wird. Über den vor Gericht verhandelten Einzelfall hinaus sollen mittels solcher Prozesse gesellschaftliche Veränderungen angestoßen werden. Der Familiennachzug von Flüchtlingen dient der Juristin als Anwendungsbeispiel. Die Politologin Anna Vogel nähert sich anschließend dem Twitter-Phänomen Donald Trump und fragt danach, inwieweit dieser in seinen Tweeds von rechtspopulistischer Rhetorik Gebrauch macht. Abschließend gibt Sarah Lincoln einen Überblick über Hintergrund, Verlauf und Bedeutung der Verhandlungen bei den Vereinten Nationen über ein mögliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten. Der Forumsteil der Zeitschrift steht diese Mal im Zeichen der 68er Proteste in Deutschland. Wir haben Hauke Brunkhorst, Micha Brumlik und Gertrud Koch zur Rolle der Menschenrechte während der 68er-Proteste befragt. Katrin Kinzelbach knüpft abschließend in ihrer Tour d`Horizon implizit an die von Hank Johnston aufgeworfene Frage nach dem oppositionellen Handlungsrepertoire in autoritären Regimen an. Die Politikwissenschaftlerin mahnt an, die im internationalen Menschenrechtsaktivismus verbreitete Heroisierung inhaftierter politischer Häftlinge zu überdenken. Protestierende verlören mitunter nicht nur die Köpfe der Protestbewegung, sondern bekämen auch deutlich die Risiken des eigenen Handelns vor Augen geführt.

24,90 €
Pädagogik der Anerkennung
Grundlagen, Konzepte, Praxisfelder
Dieser Band liefert einen wichtigen Beitrag zur weiteren Profilierung der Pädagogik der Anerkennung und trägt dazu bei, dass diese zum Alltag in Kindertagesstätten, Schule und Jugendarbeit wird. Anerkennung, Achtung und Respekt gehören in der pädagogischen Arbeit unter dem Stichwort „Pädagogik der Anerkennung“ zu den zentralen Voraussetzungen, wenn Entwicklung und Erziehung, Lernen und Bildung gelingen sollen. Positive Anerkennungserfahrungen in pädagogischen Einrichtungen sind für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene eine wesentliche Quelle für die eigene Identitätsbildung und ein positives Selbstwertgefühl. Dabei kann der Kern der pädagogischen Profession mit dem Begriff „Anerkennungsspezialist“ charakterisiert werden. In dem Band wird das Thema in mehreren Beiträgen zunächst theoretisch und grundlegend aufgenommen, dann direkter auf ausgewählte pädagogische Themen- und Praxisfelder bezogen. Schwerpunkte sind dabei die vielfältigen Aspekte einer schulischen Anerkennungskultur sowie die Jugendarbeit und die Arbeit mit gewaltbereiten männlichen Jugendlichen.

21,99 € - 26,80 €
Handbuch Außerschulische Jugendbildung
Die außerschulische Jugendbildung ist ein eigenständiges, bildendes und pädagogisches Handlungsfeld mit vielfältigen Angeboten und Einrichtungen, Trägern und Strukturen. Sie hat eine ausgewiesene Professionalisierung und Professionalität. Als plurale Bildungs- und Erfahrungswelt gehört sie zum Bereich der non-formalen (nicht-formellen) Bildung mit eigenen Settings und Formaten, Lernorten und -zeiten; und sie ist von einer Vielzahl von Inhalten, Themen und Methoden gekennzeichnet. Das Handbuch repräsentiert den aktuellen Diskussions- und Erkenntnisstand der außerschulischen Jugendbildung; erstmals wird die ganze Breite und Vitalität des Feldes zum Ausdruck gebracht. Die Beiträge sind eine anschauliche Vergewisserung der Potentiale und Aktivitäten, von Ergebnissen und Wirkungen eines Bildungsfeldes, das sich damit selbstbewusst in die weitere fachliche und öffentliche Auseinandersetzung um ihren Stellenwert und ihre Perspektiven sowie der Neujustierung von Bildungswelten (z.B. der Diskussion um die Ganztagsbildung) einmischen kann.

49,80 €
Menschenrechte und Religion
zeitschrift für menschenrechte 1/2011
Die zfmr versteht sich als Forum, in dem aktuelle und offene Menschenrechtsfragen der sozialwissenschaftlichen Analyse und Reflexion zugeführt werden. Die Zeitschrift vertieft die Debatte um die Menschenrechte und die Menschenrechtspolitik in der Politikwissenschaft und in benachbarten Disziplinen. Die zfmr umfasst theoretisch wie empirisch fundierte Beiträge zur historisch-systematischen Entwicklung, zur Legitimation, Interpretation und Umsetzung sowohl der bürgerlich-politischen als auch der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte und schließt damit an den internationalen Menschenrechtsdiskurs an.

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