Zu "Cloé Gobert" wurden 2 Titel gefunden

Kooperation von schulischer und außerschulischer Bildung
POLIS 2/19
Schule ist vielen gesellschaftlichen Anforderungen ausgesetzt. Daraus entsteht auch Druck, mit dem Lehrkräfte professionell umgehen müssen. Kooperationen mit außerschulischen Partnern können auf den ersten Blick als zusätzlich arbeitsaufwändig gesehen werden. Bei genauerem Hinschauen werden aber sehr viele positive Effekte deutlich, nicht nur in inhaltlicher Hinsicht. Viele Träger außerschulischer politischer Bildung liefern inzwischen maßgeschneiderte Angebote, diesich gut mit schulischen Strukturen verbinden lassen. Auch gibt es mittlerweile viele Organisationen, die die speziellen Strukturen von Schule besser verstehen als dies früher der Fall war. So liefern Nichtregierungsorganisationen oft bereits Vor- und Nachbereitungsmaterialien für den Besuch außerschulischer Lernorte und bieten Strukturen für eine weitere Kooperation an. Dabei hat die schulische politische Bildung sicher immer auf die jeweils von den außerschulischen Trägern vertretenen Interessen zu achten, da deren Angebote als Teil von Kontroversität gesehen werden müssen, wozu dann in der Gesamtsicht von Unterricht zuweilen andere Positionen dazukommen müssen. Lehrkräfte sichern also im Sinne des Beutelsbacher Konsenses die Qualität des Unterrichts und prüfen die Angebote entsprechend.

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Politikunterricht im Vergleich
POLIS 2/18
„Den“ Politikunterricht kann es bereits aufgrund der Eigentümlichkeiten von Bildungsprozessen und der daraus folgenden Singularität der Planung und Durchführung vonUnterricht nicht geben. Politische Bildung an Schulen ist aber zudem mit einer bemerkenswerten Vielfalt ihrer curricularen Rahmenbedingungen konfrontiert, die die Verschiedenartigkeit ihrer Praxen verstärkt. Die Beiträge zum Schwerpunkthema „Politikunterricht im Vergleich“ vermitteln Einblicke in die vielfältige Unterrichtskultur politischer Bildung und ihrer Ursachen auf Ebene der Lehrpläne. Matthias Busch und Tilman Grammes laden dazu ein, sich mit der Unterrichtsgeschichte der politischen Bildung auseinanderzusetzen, um vergessene Pfade politischer Bildung didaktisch zu nutzen. Ihr Beitrag mündet in einem Aufruf zur Einsendung historischer Unterrichtsbeiträge, über die sicherlich viele POLIS-Leserinnen und Leser verfügen (vgl. S. 11).Mahir Gökbudak und Reinhold Hedtke stellen das „Ranking Politische Bildung“ vor, mittels dem erstmals verglichen wurde, wieviel Unterrichtszeit die Bundesländer innerhalb der Sekundarstufe I den Fächern der politischen Bildung zugestehen.Cloé Gobert und Igor Martinache aus unserem französischen Partnerverband (der Association des professeurs de Sciences Économiques es Sociales) beleuchten mit Andrea Szukala deutsch-französische Perspektiven integrativer Unterrichtsfächer der politischen Bildung.Franziska Hedinger und Claudia Schneider zeigen am Beispiel der curricularen Situation in der Deutschschweiz, welche Chancen und Herausforderungen mit der Umsetzung der politischen Bildung im Geschichtsunterricht verbunden sind.Die didaktische Werkstatt entfällt zugunsten eines Abdrucks der Stellungnahme der Landeszentralen und der Bundeszentrale für politische Bildung zur geplanten Ausweitung des Programms „Demokratie leben“ sowie der Schaffung eines Demokratiefördergesetzes in der Zeitung. Benedikt Widmaier ordnet diese Entwicklungen für die POLIS ein.

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