Wissen, wo Barthel den Most holt

Kleine Kulturgeschichte geflügelter Worte

von
Wolfgang Hug

Um Sprichwörter und Spruchweisheiten geht es in diesem Buch. Wir wollen wissen, woher sie kommen und was sie uns wert sind. Diese Leitfragen verweisen auf einen Zusammenhang in der Geschichte unserer Sprichwortkultur. Dabei ist auf den Alten Orient ebenso einzugehen wie auf die antike Weltliteratur, auf die Bibel der Juden wie auf die der Christen. Geläufi ge Redensarten sind als Zeugen der Geschichte zu lesen mit ihren Verweisen auf Lebensverhältnisse vergangener Zeit. In vertrauten Zitaten aus Werken deutscher und europäischer Klassiker ist ihr geistiger Quellgrund wahrzunehmen. Sprichwörte…

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9,80 €

Bestellnummer: 6405
EAN: 9783941264052
ISBN: 978-3-94126405-2
Format: Hardcover
Reihe: bd edition
Erscheinungsjahr: 2009
Auflage: 1
Seitenzahl: 176
Produktinformationen
Um Sprichwörter und Spruchweisheiten geht es in diesem Buch. Wir wollen wissen, woher sie kommen und was sie uns wert sind. Diese Leitfragen verweisen auf einen Zusammenhang in der Geschichte unserer Sprichwortkultur. Dabei ist auf den Alten Orient ebenso einzugehen wie auf die antike Weltliteratur, auf die Bibel der Juden wie auf die der Christen. Geläufi ge Redensarten sind als Zeugen der Geschichte zu lesen mit ihren Verweisen auf Lebensverhältnisse vergangener Zeit. In vertrauten Zitaten aus Werken deutscher und europäischer Klassiker ist ihr geistiger Quellgrund wahrzunehmen. Sprichwörter aus fremden Kulturen machen mit Denk- und Erfahrungsweisen anderer Völker vertraut. Die ausgewählten Sprichwörter und Spruchweisheiten können Lebenskunst lehren. Sie bezeugen, wie Wertvorstellungen der Menschheit über Raum und Zeit hinaus wirken. Diese Anthologie spiegelt ein Stück Kulturgeschichte der Humanität. Ernste und heitere Passagen, Altvertrautes, kaum Bekanntes und Stoff zum Nachdenken laden zum Schmunzeln ein. Nicht allem sprichwörtlich Gesagtem ist zuzustimmen. Kritisch wird hinterfragt, was in die Irre führt. Das Buch enthält in 12 Kapiteln nicht nur eine Fülle an Informationen, sondern ist in Stil und Inhalt ein Lesevergnügen.
Inhaltsübersicht
Sprichwörter und Spruchweisheiten: Woher sie kommen, was sie uns bedeuten An Stelle einer Definition – Anspruch und Aufbau des Buches – Bestandsaufnahmen und Kompendien – Dem wahren Sinn auf der Spur 1. Aus dem Alten Orient: Ursprünge der Sprichwortkultur Sprichwörter als Schreibübungstexte – Aug um Auge, Zahn um Zahn –– Guter Rat von Pharaonen – Lebensweisheiten der Alten Ägypter – „Salomon der Weise spricht“ – Frühes Kulturerbe der Menschheit 2. Von Griechen und Römern: Alte Spruchweisheiten als humanistisches Erbe So frisch wie vor 2000 Jahren – Die Überlieferung antiker Texte – Erasmus von Rotterdam, der Sprichwortexperte – Aus der Sprichwortsammlung des Erasmus – Sinnsprüche aus dem Griechischen – Rechtsformeln als römisches Erbe 3. Aus christlicher Überlieferung: Bibelworte und geistliche Sentenzen Biblisches im alltäglichen Wortschatz - Aus dem Alten, dem Jüdischen Testament – Bedeutungswandel von Bibelsprüchen – Das Evangelium als Quelle Geflügelter Worte – Alte und neue Sinnzusammenhänge – Deftige und weise Sprüche von Martin Luther – Liedverse geistlicher Autoren – Zwei Theologen als eifrige Sprichwort-Sammler – Religiöse Spuren im Alltagsdeutsch 4. Aus vormoderner Lebenswelt: Herkömmliche Wendungen im Alltagsdeutsch Aus bäuerlichen Traditionen – Redensarten aus der Ritterzeit – Sprichwörter aus kirchlichem Umfeld – „Alles was Recht ist“ – Aus ehrbarem Gewerbe – Sprichwörtliches in alten Wertvorstellungen – „Wie uns die Zeiten ändern“ 5. Von Dichtern und Denkern: Zitate und Aphorismen aus literarischen Texten Bürgerliches Bildungsgut – Spruchweisheiten der Klassiker Goethe und Schiller – Zeugnisse bürgerlicher Humanität – Geflügelte Worte im Umkreis der Klassik – Vom Großmeister des deutschen Aphorismus – Eine Frau, die Aphorismen schrieb – Die „halbe Wahrheit“ in Aphorismen – Aus nachklassischer Literatur zitiert 6. Von Personen und Stationen der Geschichte: Markante Aussprüche und Parolen Lehrsätze aus der griechischen Geschichte – Merksätze zur Geschichte der Römer – Formeln aus dem Mittelalter – Kennworte aus der Epochenwende – Schlagworte der Frühen Neuzeit – Vom Absolutismus zur Französischen Revolution – Vom langen neunzehnten Jahrhundert – Markantes zur Neueren Geschichte – Parolen aus unserer Zeit 7. Von Humoristen und Parodisten: Geistvolles witzig und zugespitzt Wort- und Sprachspielereien – Wilhelm Busch und Seinesgleichen – Mit Witz und Hintersinn – Doppeldeutiges in Redewendungen 8. Aus der Sprachenvielfalt Europas: Von Nachbarn entlehnte Wendungen Die ursprüngliche lingua franca Europas – Redensarten aus dem Englischen – William Shakespeares geniale Spruchweisheiten – Redensarten aus dem Französischen – Esprit im Sprichwortgut Frankreichs – Beispiele aus anderen romanischen Sprachen – Aus slawischen Sprachen – Jiddisches Erbe im Deutschen 9. Aus der globalisierten Welt: Spruchweisheiten in anderen Kulturen Sprichwörtliches aus der Türkei – Arabische Sprichwörter – Aus dem Schwarzen Kontinent – Weise Worte aus dem Fernen Osten – Spruchweisheiten aus aller Welt 10. Aus der Kraft der Sprache: Formenwelt sprichwörtlicher Redensarten Sprachverdichtung in Zwillingsformeln – Die suggestive Kraft des Reims – Der Rhythmus der Sprache – Bildlichkeit als Mittel der inneren Formgebung – Mehrdeutigkeiten sprichwörtlicher Redensart Sprichwörter und Spruchweisheiten – Wegweiser zur Lebenskunst Vom Umgang mit Geflügelten Worten – Die scheinbar einfachen Wahrheiten – Wegweiser zur Lebenskunst Literaturhinweise
Autor*innen
Wolfgang Hug (*1931), Studium der Geschichte und Germanistik in Freiburg und München, Wiss. Assistent an der Universität München, Gymnasiallehrer und Pädagogikreferent der Deutschen UNESCO, seit 1962 Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der PH Freiburg, emeritiert 1995. Schwerpunkt historischer Forschung: wie Menschen Geschichte erlebten und sich in ihrer Lebenswelt orientiert haben. Autor von Schulgeschichtswerken, Lehrerhandbüchern und zahlreichen weiteren Publikationen.

bd edition

Der Milchkarton und andere Widrigkeiten des Lebens
Glossen
Das Leben, in das man so hineingeboren wird, steckt voller Widrigkeiten. Michael Krennerich stolpert durchs Familienglück, erinnert sich an Kindheit und Jugend und erzählt von ungewöhnlichen Begegnungen. Ein Band liebenswerter Glossen, geschrieben mit feinem Humor und viel Selbstironie vom einem ermatteten, aber scharfen Beobachter. Ein kleiner literarischer Leckerbissen: Schokolade mit Chili für Zwischendurch. Achtung: Suchtgefahr!

13,99 € - 14,90 €
Zu Fuß durch Bad Soden am Taunus
Spätklassizistische Kurvillen und gediegene Fachwerkhäuser in allen drei Stadtteilen, dazu die Kurparks und die umliegende Natur – in Bad Soden am Fuße des Taunus gibt es Vieles zu erkunden. In zehn Rundgängen wird die Kurgeschichte des Ortes mit seinen Heilquellen lebendig, historische Bauten bringen dem Spaziergänger die Vergangenheit der einst selbstständigen Dörfer Neuenhain und Altenhain und ihrer Menschen nahe, darunter auch berühmte Maler und Bildhauer, die dort ihr Domizil hatten. Abgerundet wird der Band durch mancherlei Sodener Anekdoten und die Schilderung von Kriminalfällen wie der des „Sodener Gretchen“.

8,90 €
Der kritische Museumsführer
Neun Historische Museen im Fokus
Ein Historisches Museum erschließt sich dem Besucher nur scheinbar problemlos, spricht nur scheinbar für sich selbst, erklärt sich nur scheinbar von alleine. Tatsächlich jedoch beeinflusst jedes Museum seine Besucher, sei es durch das Grundkonzept der Ausstellung, durch die Auswahl von Objekten oder durch die Form der Präsentation. Daher bedarf es bei einem Museumsbesuch, soll er mehr als einen oberflächlichen Eindruck hervorrufen und einseitige, weitgehend unreflektierte „Wahrheiten“ und Überzeugungen hinterlassen, einer sorgfältigen Vorbereitung. Dieses Buch will daher einige wichtige Grundsätze für einen kritischen Museumsbesuch vorstellen, diskutieren und über die großen Vorzüge und den Nutzen, aber auch über gewisse „Gefahren“ bei dem Besuch eines Historischen Museums aufklären. Der Museumsbesucher soll mit dem nötigen Rüstzeug versehen werden, um Historische Museen in allen Facetten als „Fachmann“ zu genießen, sich dort aber zugleich als gleichwertiger Partner in der Kommunikation behaupten zu können.

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Die heitere Vernunft des Humors
Humor ist wenn man trotzdem lacht! Nimm’s mit Humor! Einen „Sinn für Humor haben“! Humor erscheint vielen als eine Charaktereigenschaft oder ein heiteres Gemüt oder immer einen passenden Witz auf den Lippen zu haben. Doch Humor geht darüber hinaus! Er ist eine Weltanschauung und Ausdruck einer klugen Lebensführung, meint Horst Siebert, Pädagoge und Vertreter konstruktivistischer Lerntheorien, in seinem neuen Buch Die heitere Vernunft des Humors. Humor ist die Fähigkeit, eine distanzierte und gelassene Haltung in schwierigen Situationen einzunehmen, ob im Beruf oder im Privaten. „Es geht auch anders“, lautet die Maxime des Humors. Denn je unsicherer und sprachloser die Welt wird, je fließender die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Phantasie, Realität und Traum werden, desto mehr kann Humor als Rettungsanker wirken. Humor ist ein Wesensmerkmal des Menschen und kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. In Die heitere Vernunft des Humors schildert Horst Siebert das Auftreten des Humors in Religion, Märchen, Philosophie, Politik und Wissenschaft. Er erläutert die verschiedenen Arten des Humors und zeigt den positiven Zusammenhang zwischen Emotionen und Lernen auf. Humor bildet, so der Autor: „Er vergrößert die Perspektive, weil er verdeutlicht, dass die Welt und das Leben auch anders betrachtet werden können.“ In Die heitere Vernunft des Humors erwartet den Leser eine Bildungsreise durch die Welt des Humors. Auf amüsante und wissenschaftlich fundiert Weise analysiert Horst Siebert was es mit Humor auf sich hat.

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Jahrhundertbücher auf dem Höhepunkt der Moderne
Klassiker der Kultur- und Sozialwissenschaften wieder gelesen
Jährlich erscheinen allein in Deutschland ca. 90 000 Bücher neu. Wer kann da noch mit welchen Gründen eine Auswahl treffen? Was ist wichtig, was oberflächlich? Vieles von dem, was da auf den Markt kommt, beruht aber bereits auf Erkenntnissen und Aussagen, die längst schon beschrieben worden sind. Dagegen gibt es Bücher, die herausragen, die bahnbrechende Erkenntnisse gebracht, Neuüberlegungen angestoßen haben und nach wie vor bedeutend sind. Es sind „Jahrhundertbücher“ geworden. Im Bereich der Kultur- und Sozialwissenschaften gibt es solche Klassiker, die immer wieder zitiert und weiterhin diskutiert werden. Klaus-Peter Hufer stellt in der bewegenden Zeitspanne von 1900-1938 entstandene, besonders herausragende Werke von Georg Simmel, Max Weber, Oskar Spengler, Carl Schmitt, Sigmund Freud, Georg Lukács, Karl Jaspers und Norbert Elias vor. Er berichtet vom Leben der Autoren, den sie begleitenden Zeitumständen und gibt Auskunft darüber, was sie bewirkten und warum diese fundamentalen Arbeiten auch heute noch eine große Aussagekraft haben

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Der Geschmack der Heimat …
… mehr als ein Kochbuch
Dieses interkulturelle Kochbuch mit Lebensgeschichten und Lieblingsrezepten aus 14 Ländern vermittelt „den Geschmack der Heimat“ von 15 Menschen, die in Deutschland leben, ihre Wurzeln jedoch in einem anderen Land oder sogar auf einem anderen Kontinent haben. Sie erzählen ihre Geschichte. Berichtet wird über das Großwerden, über die wirtschaftliche Situation, über die großen und kleinen Nöte und Freuden. Wir lernen, unser Land mit den Augen der Anderen zu sehen. Jeder kocht sein Lieblingsgericht – einfach, aber schmackhaft. Ein kulinarisches interkontinentales Erlebnis zum Nachkochen – ein Buch, das Brücken zwischen Menschen schlägt.

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Wissen, wo Barthel den Most holt
Kleine Kulturgeschichte geflügelter Worte
Um Sprichwörter und Spruchweisheiten geht es in diesem Buch. Wir wollen wissen, woher sie kommen und was sie uns wert sind. Diese Leitfragen verweisen auf einen Zusammenhang in der Geschichte unserer Sprichwortkultur. Dabei ist auf den Alten Orient ebenso einzugehen wie auf die antike Weltliteratur, auf die Bibel der Juden wie auf die der Christen. Geläufi ge Redensarten sind als Zeugen der Geschichte zu lesen mit ihren Verweisen auf Lebensverhältnisse vergangener Zeit. In vertrauten Zitaten aus Werken deutscher und europäischer Klassiker ist ihr geistiger Quellgrund wahrzunehmen. Sprichwörter aus fremden Kulturen machen mit Denk- und Erfahrungsweisen anderer Völker vertraut. Die ausgewählten Sprichwörter und Spruchweisheiten können Lebenskunst lehren. Sie bezeugen, wie Wertvorstellungen der Menschheit über Raum und Zeit hinaus wirken. Diese Anthologie spiegelt ein Stück Kulturgeschichte der Humanität. Ernste und heitere Passagen, Altvertrautes, kaum Bekanntes und Stoff zum Nachdenken laden zum Schmunzeln ein. Nicht allem sprichwörtlich Gesagtem ist zuzustimmen. Kritisch wird hinterfragt, was in die Irre führt. Das Buch enthält in 12 Kapiteln nicht nur eine Fülle an Informationen, sondern ist in Stil und Inhalt ein Lesevergnügen.

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Meine Quelle
Ein Lesebuch zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Quellen – das ist trivial – sind die Basis jeglicher Beschäftigung mit der Vergangenheit. „Welches ist die Quelle, die Sie am meisten bewegt hat?“, wurden bekannte Historiker gefragt und gebeten, „ihre“ Quelle zu kommentieren und zu interpretieren. So entstanden Texte, die nicht nur ein Lesevergnügen sind, sondern auch ein Spiegel unserer Geschichte. Manche Quellen lösen Überraschung, gar Verblüffung aus. Andere liefern neue Erkenntnisse und Facetten zu einem bereits bekannten Sachverhalt, die man an diesem Ort oder von diesem Autor so nie erwartet hätte. Wie ein musikalischer Ohrwurm haftet die Quelle im Gedächtnis. Es wird ein Einblick in unsere Geschichte eröffnet, und quasi nebenbei erfährt man viel über den richtigen Umgang mit Quellenmaterial.

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