

Weltordnung
- von
- Johannes Varwick
Die aus dem 20. Jahrhundert etablierte Weltordnung ist aus den Fugen. Weder existiert die Blockkonfrontation aus der Nachkriegszeit, noch herrscht Einigkeit darüber, ob und wie lange die USA noch die dominierende Kraft der bestehenden Weltordnung darstellen werden. In diesem Vertiefungsheft analysieren die Schüler_innen nicht nur die Machtverschiebungen zwischen den Staaten, sondern auch die globalen Institutionen wie die Vereinten Nationen, die WTO oder die NATO, denen auch zukünftig eine große und wachsende Rolle zukommt. Die Lernenden eignen sich in diesem Heft Kenntnisse zu aktuellen Wel…
Bestellnummer: | 2418 |
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Format: | geheftet |
Reihe: | Wochenschau, Sek. II |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Seitenzahl: | 48 |
- Beschreibung Die aus dem 20. Jahrhundert etablierte Weltordnung ist aus den Fugen. Weder existiert die Blockkonfrontation aus der Nachkri… Mehr
- Inhaltsübersicht Weltordnung 1. Wandel und Strukturen der Weltordnung Annäherung an den Begriff "Weltordnung" Die international… Mehr
- Autor*innen Prof. Dr. Johannes Varwick ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg und Mitherausgeber der… Mehr
- Downloads Die Methodik – das Begleitmaterial für Lehrkräfte – zum Heft finden Sie hier zum Download (PDF). Im Abo liegt die Methodik… Mehr
Weltordnung |
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1. Wandel und Strukturen der Weltordnung
Annäherung an den Begriff "Weltordnung" Die internationale Ordnung im Wandel Methode: Analyseraster zur Beurteilung internationaler Ordnungen Von der unipolaren zur multipolaren Weltordnung Vom alten zum neuen Multilateralismus Methode: Analyseinstrument: Drei Dimensionen der Politik Die Gruppe der 20: Ein globaler Problemlöser? |
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2. Die globale Sicherheits(un-)ordnung
Herausforderungen für die NATO heute Der Westen und Russland: Droht ein neuer "Kalter Krieg"? Schwindet die Relevanz der Vereinten Nationen? Die EU als aktiver Pol einer multipolaren Welt? |
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3. Die Welthandelsordnung
Globalisierung: Ein Trend von gestern? Die WTO: Garant der Welthandelsordnung? Globale Handelspolitik: Protektionismus auf dem Vormarsch? Methode: Arbeiten mit Modellen Ungleichgewichte im internationalen Handel
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4. Globale Umweltpolitik
Akteure und Problemfelder der Weltumweltpolitik Der Klimawandel als globales Problem Fallbeispiel: Das Pariser Klimaabkommen |
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5. Regieren jenseits des Nationalstaates
Bedeutungsverlust der Nationalstaaten? Methode: Schwierige Texte erschließen? Kosmopolitismus, Kosmopolitisierung und transnationale Zivilgesellschaft Probleme und Chancen globaler Demokratie Methode: SWOT-Analyse Der Internationale Strafgerichtshof: Ein Schritt auf dem Weg zu einem Weltstaat?
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Die etablierte internationale Ordnung der vergangen 25 Jahre ist aus den Fugen: Nach den Hoffnungen auf eine Art ‚ewigen Frieden‘ nach Ende der bipolaren Weltordnung und dem kurzen ‚unipolaren Moment‘ durch die allein dominierende USA scheinen etablierte Paradigmen wie Multilateralismus und ‚Global Governance‘ unter die Räder zu kommen. Gleichzeitig ist die Steuerungsfähigkeit, nicht nur seitens der Staaten, in vielen Bereichen der Weltpolitik bestenfalls fragwürdig. Dies ist angesichts der massiven Ungleichverteilung von Lebens- und Entwicklungschancen sowie vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen und Konflikte ein deprimierender Befund. Die Frage nach internationaler Ordnung ist damit (erneut) in den Fokus der internationalen Politik geraten. Die Liste an Herausforderungen ist lang: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Flüchtlingsbewegungen, transnationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, ungebändigte globale Finanzmärkte, regionale Konflikte (allen voran die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten), Rückkehr zur Konfrontation mit Russland usw. Dabei zeigt sich immer deutlicher die Interdependenz in einer globalisierten Welt, in der es keine ‚Komfortzonen‘ mehr gibt, in denen die ‚Probleme der anderen‘ weitgehend ignoriert werden könnten. Noch befördert werden diese Problemlagen durch die Machtverschiebungen im internationalen System, die ihrerseits eine Reihe von Fragen aufwerfen: Werden die neuen Großmächte wie China und Indien in einer solchen multipolaren Weltordnung die etablierten Instrumente weiterhin mittragen, sogar stärken – oder aber ignorieren und ihrerseits Alternativen schaffen? Geraten die Vereinten Nationen als traditionelle Steuerungsinstanz der Weltpolitik zunehmend ins Abseits? Welche Rolle kann der ‚Westen‘ – auch mit Hinblick auf die geostrategische Neuorientierung der USA – in einem solchen Gefüge einnehmen? Diese Ausgabe von POLITIKUM fragt danach, wie die Welt heute geordnet ist bzw. wer sie denn ordnen kann: Jenseits von tagespolitischen Stimmungen, in gründlicher, aber doch lesbarer Analyse – und mit kontroversen Standpunkten. Zwar wird insgesamt ein eher düsteres Bild von der momentanen Steuerungsfähigkeit der ‚internationalen Gemeinschaft‘ gezeichnet, die Notwendigkeit effektiver internationaler Governance wird gleichwohl in allen Beiträgen deutlich. Diese muss aber, ausgehend von den veränderten Gegebenheiten, zumindest in Teilen neu gedacht werden.
12,80 €
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Wie kein Jahrhundert vorher war das 20. ein „Jahrhundert der Extreme” (Eric Hobsbawm). Stichworte dafür sind die Begriffspaare: Demokratie – Antidemokratie, Menschenrechte – Genozide, Selbstbestimmung – Fremdbestimmung, Integration – Konfrontation, Positiver Friede – Alte Kriege. Der vorliegende Band gibt einen allgemeinen Überblick und stellt exemplarisch wesentliche Aspekte und Strukturen des liberalen, kommunistischen und nationalsozialistischen Weltordnungsmodells sowie der Dekolonisation dar. Der Leser erhält einen fundierten Einblick in historisch-politisch besonders wirksame bzw. nachwirkende Konzepte und Prozesse des 20. Jahrhunderts. Das Buch liefert "einen anschaulichen Überblick über dieses „Jahrhundert der Extreme"" (Badische Neueste Nachrichten)
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Die NATO steht wieder im Zentrum einer von Unsicherheit und Turbulenz geprägten internationalen Un-Ordnung. Wurde der Bündnisverteidigung jahrzehntelang kaum Bedeutung beigemessen, ist die Frage der kollektiven Verteidigung seit Beginn der Ukraine-Krise 2014 wieder auf der Agenda und hat zu weitreichenden Veränderungen geführt. Gleichzeitig bleibt die Allianz im Bereich des militärischen Krisenmanagements aktiv und widmet sich neueren Themen wie Cyberkrieg, hybrider Kriegsführung, Kontrolle der Migration über das Mittelmeer oder Stabilisierung von Partnern im Süden. Gleichzeitig positionieren sich die USA unter Präsident Trump radikal neu und fordern von den Europäern einen wesentlich größeren Beitrag in der NATO ein – sofern die Trump-Administration formalisierten Allianzen überhaupt noch einen hohen Stellenwert einräumt. Mit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU wird zudem ein traditioneller Blockierer einer engeren verteidigungspolitischen Zusammenarbeit im EU-Rahmen seine Vetomöglichkeiten verlieren. Soll dies nicht zu einer Abkoppelung der EU von der NATO im Sinne der Etablierung eines Konkurrenzverhältnisses führen, resultiert daraus ein erhöhter Druck zur Stärkung bzw. Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen Amerika und Europa. Die Bedeutung der NATO in einer turbulenten internationalen Sicherheitspolitik unterliegt damit einem grundlegenden Wandel, und die transatlantische Sicherheitspartnerschaft wird derzeit unter erheblichen Spannungen neu austariert. Dies spiegelt sich auch in einer zentralen Rolle Deutschlands bei der Neuausrichtung der NATO wider. Sicherheitspolitik ist mehr als Militärpolitik und kluge Außenpolitik muss daran arbeiten, Konflikte zu entschärfen und Interessen friedlich auszugleichen. Aber solange es militärische Gewalt, Streitkräfte und Allianzen gibt, solange ist es auch Aufgabe politikwissenschaftlicher Analytiker, sich mit diesen Themen zu befassen. Das Buch will dazu beitragen, dass sicherheitspolitische Fragen – die eben auch militärische und militärpolitische Dimensionen umfassen – auch in einer breiteren interessierten Öffentlichkeit sachlich, umfassend und auf einer soliden Faktenbasis diskutiert werden. Grund genug also, ein aktuelles, für eine breite politisch und politikwissenschaftlich interessierte Leserschaft konzipiertes Werk über die NATO vorzulegen.
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