Rassismuskritik

Band 2: Rassismuskritische Bildungsarbeit

Rassismuskritik im Sinne einer kritischen pädagogischen Praxis bedeutet für Pädagoginnen und Pädagogen die ständige theoriebezogene Reflexion des eigenen Handelns im Kontext von Strukturen, Diskursen und Dominanzverhältnissen sowie das Erarbeiten entsprechend widerständiger und verändernder Strategien und Handlungsalternativen. Die Beiträge im vorliegenden Band beleuchten die diesbezüglichen Möglichkeiten und Grenzen u.a. im Hinblick auf eine rassismuskritische Pädagogik mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die Frage nach dem Beitrag zu stellen u…

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Bestellnummer: 41262
EAN: 9783734412622
ISBN: 978-3-7344-1262-2
Reihe: Politik und Bildung
Erscheinungsjahr: 2011
Auflage: 2. Aufl.
Seitenzahl: 415
Produktinformationen

Rassismuskritik im Sinne einer kritischen pädagogischen Praxis bedeutet für Pädagoginnen und Pädagogen die ständige theoriebezogene Reflexion des eigenen Handelns im Kontext von Strukturen, Diskursen und Dominanzverhältnissen sowie das Erarbeiten entsprechend widerständiger und verändernder Strategien und Handlungsalternativen. Die Beiträge im vorliegenden Band beleuchten die diesbezüglichen Möglichkeiten und Grenzen u.a. im Hinblick auf eine rassismuskritische Pädagogik mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die Frage nach dem Beitrag zu stellen und zu diskutieren, den eine rassismuskritische Bildungsarbeit zu einer von mehr sozialer Gerechtigkeit geprägten Gesellschaft im Sinne von Chancengleichheit, Partizipation, gerechtem Zugang zu Ressourcen und sozialer Anerkennung leisten kann.
Während im Mittelpunkt dieses zweiten Bandes zu Rassismuskritik die Auseinandersetzung mit Ansätzen rassismuskritischer Bildungsarbeit steht, liefert der erste, von Claus Melter und Paul Mecheril herausgegebene Band, eine Bestandsaufnahme aktueller rassismuskritischer Forschungsperspektiven und Theorieansätze.

Inhaltsübersicht

Einleitungen
Rudolf Leiprecht, Paul Mecheril, Claus Melter, Wiebke Scharathow: Rassismuskritik
Wiebke Scharathow: Zwischen Verstrickung und Handlungsfähigkeit – Zur Komplexität rassismuskritischer Bildungsarbeit

Kapitel 1
Rassismuskritische Bildungsarbeit und Organisationsentwicklung

Annita Kalpaka: Institutionelle Diskriminierung im Blick – Von der Notwendigkeit Ausblendungen und Verstrickungen in rassismuskritischer
Bildungsarbeit zu thematisieren
Mechtild Gomolla: Interventionen gegen Rassismus und institutionelle Diskriminierung als Aufgabe pädagogischer Organisationen
Andreas Foitzik, Axel Pohl: Das Lob der Haare in der Suppe. Selbstreflexivität Interkultureller Öffnung

Kapitel 2
Zur Legitimation von rassismuskritischer Intervention

Mona Motakef: Das Menschenrecht auf Bildung als Rassismuskritik: Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Mark Schrödter: Ist das Antirassismus-Training „Blue-Eyed“ legitimierbar? Evaluation sozialpädagogischer Intervention vor dem Hintergrund
der universalen Regeln der Moral

Kapitel 3
Rassismuskritische Bildungsarbeit mit Erwachsenen

Anne Broden: Verstehen der Anderen? Rassismuskritische Anmerkungen zu einem zentralen Topos interkultureller Bildung
Maureen Maisha Eggers: Transkulturelle Pädagogik meets dekonstruktivistische Geschlechterforschung – Einige Schwarze Theoretisierungen
Bettina Schmidt, Katharina Dietrich, Shantala Herdel: (Anti-Bias-Werkstatt) Anti-Bias-Arbeit in Theorie und Praxis – kritische Betrachtung eines Antidiskriminierungsansatzes
Leah Carola Czollek: Die Ambivalenz, Israel zu kritisieren: Ein Erfahrungsbericht aus Seminaren zum Thema Antisemitismus im Hochschulbereich
Wiebke Scharathow: Der Islam als Thema in der Bildungsarbeit – Reflexionen in rassismuskritischer Perspektive

Kapitel 4
Rassismuskritische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen

Petra Wagner, Annika Sulzer: Kleine Rassisten? Konturen rassismuskritischer Pädagogik in Kindertagesstätten
Thomas Quehl: Rassismuskritik auf dem Weg in die Schule
Rudolf Leiprecht: Pluralismus unausweichlich? Zur Verbindung von Interkulturalität und Rassismuskritik in der Jugendarbeit
María do Mar Castro Varela, Birgit Jagusch: Möglichkeitsräume und Widerstandsstrategien. Überlegungen zu einer geschlechtergerechten und
antirassistischen Jugendarbeit
Barbara Schäuble, Albert Scherr: Politische Bildungsarbeit und Antisemitismus bei Jugendlichen
Mirko Niehoff: Der aktuelle Antisemitismus als pädagogische Herausforderung: Bedingungen und Möglichkeiten einer zeitgemäßen
Anti-Antisemitismusarbeit in der Schule
Michael Luttmer: Wie die Schule den Antiziganismus ins Stolpern bringen kann – Versuche zur Unterstützung der Emanzipation der Sinti und Roma
Marcus Meier: Rechte Orientierungen von Gewerkschaftsjugendlichen und Gegenstrategien der Politischen Bildung

Kapitel 5
Zur Gleichzeitigkeit der Erfahrung und Reproduktion von Rassismus

Katharina Dietrich: „Die Russen mögen die Türken nicht“ – Zur (Re-)Produktion von Rassismen am Beispiel junger Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler
Zahra Deilami: Zur Relevanz einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Alltagsrassismus

Kapitel 6
Zur Kritik der Unterstützung

Claudia Machhold: (Anti-)Rassismus kritisch (ge-)lesen. Verstrickung und Reproduktion als Herausforderung für die pädagogische Praxis. Eine diskurstheoretische Perspektive
Anja Weiß: Antirassismus als Vermeidung offener Rassismen?

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Anne Broden (Jahrgang 1962): Theologin und Historikerin, arbeitet als Projektleiterin des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW). Thematische Schwerpunkte der Arbeit: Pädagogischer Umgang mit Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus sowie Pädagogik in der Migrationsgesellschaft.

María do Mar Castro Varela (Jahrgang 1964): Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politologin, Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin für Soziale Arbeit und Allgemeine Pädagogik mit Schwerpunkt „Gender und Queer“. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Postkoloniale Theorie, Gender- und Queer Studies, Migration und Antidiskriminierungspolitiken.

Leah Carola Czollek (Jahrgang 1954) hat Jura studiert, ist Gastdozentin und stellvertretende Frauenbeauftragte an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin sowie Mediatorin. Schwerpunkte: interkulturelle Mediation, Dialog, Gender Mainstreaming, Diversity, Interkulturalität, Rassismus, Antisemitismus, Social Justice Training, Gender Training. Letzte Publikation: Lernen in der Begegnung: Theorie und Praxis von Social JusticeTrainings, gem. mit Heike Weinbach, Hrsg. IDA e.V., Bonn 2008. Näheres unter: www.czollek-consult.de

Zahra Deilami (Jahrgang 1963): Diplom-Kulturpädagogin, Schreibtherapeutin, Bildungs- & Bewusstseinstrainerin, Beraterin und Coach in Fragen der Diversity, Integration und Interkulturalität. Schwerpunkte: zurzeit Beauftragte für Gleichstellung, Familie und Integration Stadt Peine und Dissertation zum Thema „Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation für die gesamtgesellschaftliche Integration von zugewanderten Erwachsenen“.

Katharina Dietrich (Jahrgang 1979): Dipl. Interkulturelle Pädagogin, Mitarbeiterin in der Anti-Bias-Werkstatt, als Lehrbeauftragte an der Universität Oldenburg und der Freien Universität Berlin tätig. Arbeitsschwerpunkte: Antidiskriminierungsarbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz sowie antirassistische und geschlechtersensible Bildungsarbeit, Rassismusforschung, Internationale Jugendarbeit.

Maureen Maisha Eggers (Jahrgang 1973): Dr. Phil., Professorin für Kindheit und Differenz (Diversity Studies) an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). 2005-2008 Lehrbeauftragte und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität-Berlin. Aktivistisch verwurzelt bei Adefra Schwarze Frauen in Deutschland e.V. seit 1993. Lebt in Berlin und Stendal.

Andreas Foitzik (Jahrgang 1964): Dipl.-Pädadoge und Psychodramaleiter aus Gomaringen/Tübingen; freiberuflicher Trainer und Berater mit den Schwerpunkten Migrationspädagogik und Interkulturalität, u.a. Leitung der Weiterbildung „Pädagogisches Handeln in der Einwanderungsgesellschaft“ (www.pjw-bw.de); seit Sommer 2007 Leitung des Jugendmigrationsdienstes in Reutlingen (Teilzeit).

Mechtild Gomolla (Jahrgang 1962): Dr. phil., Dipl.-Psych., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Migration und Bildung; Rassismus und institutionelle Diskriminierung; Bildungserfolg in der Einwanderungsgesellschaft; Heterogenität als Arbeits- und Organisationsprinzip in Bildungseinrichtungen; Bildung und Demokratie; Schule als öffentlicher Bildungs- und Erziehungsraum.

Shantala Herdel (Jahrgang 1981): Dipl. Interkulturelle Pädagogin, Mitarbeiterin in der Anti-Bias-Werkstatt, als Seminarleiterin an der Universität Oldenburg tätig. Arbeitsschwerpunkte: Antidiskriminierungsarbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz sowie antirassistische, diversitätsbewusste und geschlechtersensible Bildungsarbeit, Globales Lernen, Theaterpädagogik und Szenisches Spiel.

Birgit Jagusch (Jahrgang 1976): Dipl. Sozialwissenschaftlerin/Politologin, Referentin des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) und Promovendin an der Universität Siegen zum Thema „Anerkennungs- und Repräsentationsverhältnisse von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und deren Jugendvereinen“. Arbeitsschwerpunkte: Rassismusforschung, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse in der Migrationsgesellschaft, Anerkennungstheorien, Interkulturelle Öffnung der Jugendarbeit, intersektionelle Pädagogik in der Einwanderungsgesellschaft.

Annita Kalpaka (Jahrgang 1955): Dr. päd. (Erziehungswissenschaften) und Diplom-Volkswirtin, Supervisorin, Professorin an der Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich Sozialwesen. Arbeitsschwerpunkte: Soziale Arbeit vom Standpunkt des Subjekts, Antidiskriminierungsarbeit, Rassismustheorien, Lerntheorien, Methoden der Erwachsenenbildung.

Rudolf Leiprecht (Jahrgang 1955): Prof. Dr., Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; dort Professor für Sozialpädagogik, Diversity Education und Interkulturelle Pädagogik. Durchführung zahlreicher empirischer Untersuchungen mit quantitativen und qualitativen Methoden im Bereich Rassismus in der pluriformen Einwanderungsgesellschaft.

Michael Luttmer (Jahrgang 1955): Dr. phil, Studienrat an der Kooperativen Gesamtschule Rastede, Lehrbeauftragter im Bereich Politische Bildung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Arbeitsschwerpunkte: Sinti und Roma; Antirassismus; Rechtsextremismus; Friedenspolitik; Globalisierung; SchülerInnen-Initiative: AG „Für den Frieden“; Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“; Theorie und Praxis der Politischen Bildung.

Claudia Machold (Jahrgang 1977): Dipl.-Pädagogin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld in der AG Migrationspädagogik und Kulturarbeit. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der qualitativ rekonstruktiven Migrations-, Rassismus- und Kindheitsforschung sowie der differenzsensiblen und rassismuskritischen Pädagogik.

Marcus Meier (Jahrgang 1971): Dipl. Politikwissenschaftler, war Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung und promovierte an der Philipps-Universität-Marburg zum Thema: Rechte Orientierungen unter jungen Gewerkschaftsmitgliedern. Arbeitsschwerpunkte: Politische Bildung, Theorie des Rassismus und Rechtsextremismus, Arbeitswelt im Wandel.

Mona Motakef (Jahrgang 1977): Sozialwissenschaftlerin und Pädagogin (Universität Oldenburg/ University of Port Elizabeth/Südafrika); 2004-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte; seit 2005 am Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Arbeitsschwerpunkte: Menschenrecht auf Bildung, Körpersoziologie, Dekonstruktion.

Mirko Niehoff (Jahrgang 1979): Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, derzeit pädagogischer Leiter der KIgA e.V. sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin, Fachbereich Politikdidaktik. Arbeitsschwerpunkte: politische Bildungsarbeit und Weiterbildung von Multiplikatoren im Themenfeld Antisemitismus; Theorie des Antisemitismus; politikdidaktische Forschung.

Axel Pohl (Jahrgang 1968): Dipl.-Pädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für regionale Innovation und Sozialforschung (IRIS) e.V. Tübingen. Arbeitsschwerpunkte: Forschung zu Übergängen ins Erwachsenenalter in europäisch vergleichender Perspektive, Bildung und Sozialpädagogik in der Einwanderungsgesellschaft.

Thomas Quehl (Jahrgang 1961): MA Education, stellvertretender Schulleiter einer Grundschule in Duisburg und freier Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Arbeitsschwerpunkte: inklusive Bildung in der Einwanderungsgesellschaft, rassismuskritische Schulpädagogik und Zweitsprachendidaktik.

Wiebke Scharathow (Jahrgang 1978): Dipl.-Pädagogin (Studienrichtung Interkulturelle Pädagogik), wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Diversitätsbewusste Sozialpädagogik am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Arbeitsschwerpunkte: Rassismusforschung und rassismuskritische Bildungsarbeit, Diversity Education, Internationale Jugendarbeit. Tätigkeiten in der gesellschaftspolitischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen.

Barbara Schäuble (Jahrgang 1970): Sozialpädagogin, Dissertation zum Thema „Antisemitismus unter Jugendlichen und Folgerungen für die Bildungsarbeit“ am Institut für Sozialwissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik und Soziologie der Lebensalter der Universität Kassel. Arbeitsschwerpunkte: Soziologische Fundierung der politischen Bildung über Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, qualitative Sozialforschung, Tätigkeiten im Bereich der (gewerkschaftlichen) gesellschaftspolitischen Bildungsarbeit.

Albert Scherr  (Jahrgang 1958): Prof. Dr. habil., Pädagogische Hochschule Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Migrations- und Rassismusforschung, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Theorien der Sozialen Arbeit. Ausgewählte Veröffentlichungen: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft, Wiesbaden 2004; Soziologische Basics, Wiesbaden 2006, Jugendsoziologie, Wiesbaden 2007, „Ich habe nichts gegen Juden, aber …“, Berlin 2007.

Bettina Schmidt (Jahrgang 1979): Dipl. Interkulturelle Pädagogin, Mitarbeiterin in der Anti-Bias-Werkstatt, als Lehrbeauftragte an der Universität Oldenburg und der Freien Universität Berlin tätig. Freie Mitarbeiterin in der HVHS Frille, Referentin für FSJ-Seminare beim Deutschen Roten Kreuz. Arbeitsschwerpunkte: Antidiskriminierungsarbeit mit dem Anti-Bias-Ansatz sowie antirassistische, diversitätsbewusste und geschlechtersensible Bildungsarbeit, Diversity and Social Justice Education, Institutionelle Diskriminierung und Schule.

Mark Schrödter (Jahrgang 1972): Dr., studierte Social Anthropology an der University of London und  Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld. Geschäftsführer im Bielefeld Center for Education and Capability Research. Arbeitsschwerpunkte: Soziale Arbeit und Gerechtigkeit, Migration, Profession, Diagnostik.

Annika Sulzer (Jahrgang 1980): Dipl.-Pädagogin. Seit 2004 Mitarbeiterin der INA an der Freien Universität Berlin: Wissenschaftliche Mitarbeit und Koordination des deutschen Teils im Forschungsprojekt „Children Crossing Borders“ (2004-2008), seit 2008 wissenschaftliche Mitarbeit in der wissenschaftlichen Begleitung des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“ zum Themenkomplex Migration und Interkulturelles/interreligiöses Lernen.

Petra Wagner (Jahrgang 1958): Dipl.-Pädagogin. Langjährige Tätigkeit in bilingualen (türkisch-deutschen) Projekten im Elementar- und Grundschulbereich in Berlin. 1993 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Grundschulpädagogik der Freien Universität Berlin. Freiberuflich tätig in der Fortbildung und Beratung zu interkultureller Pädagogik und Mehrsprachigkeit. Expertin für Qualität im Situationsansatz. Seit 2000 Koordinatorin und Leitung des Projekts KINDERWELTEN im Institut für den Situationsansatz.

Anja Weiß (Jahrgang 1968): Juniorprofessorin für Soziologie mit Schwerpunkt Makrosoziologie und Transnationale Prozesse an der Universität Duisburg-Essen. Arbeitsschwerpunkte: Transnationalisierung Sozialer Ungleichheit, Rassismus und ethnischer Konflikt, Migration von Hochqualifizierten.

Politik und Bildung

Neu
Handbuch kritische politische Bildung
Das Handbuch legt den aktuellen Stand kritischer politischer Bildung dar und versammelt Beiträge zu Begründungen, Schlüsselproblemen, Akteur*innen, Strukturen und Förderlogiken der formalen und non-formalen politischen Bildung sowie kritischen Sozialen Arbeit.

49,99 € - 59,90 €
Partizipation und politische Teilhabe mit allen: Auftrag politischer Bildung
Vom Klassenrat zum zivilen Ungehorsam
Partizipation in der Demokratie basiert auf Grundlagen, die zugleich Ziel und Selbstverständnis politischer Bildung sind: Subjektorientierung, freie Urteilsbildung, Handlungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Indoktrinationsverbot, Konflikt- und Kontroversitätsorientierung. Sie bedarf aber auch einer demokratisch gesinnten Bevölkerung, die durch ihre Partizipation Demokratie mitgestaltet, weiterentwickelt und für sie einsteht.Was bedeutet es angesichts dieser gegenseitigen Angewiesenheit für die politische Bildung, wenn sich die Formen demokratischer Herrschaft in einem rasanten Wandel befinden?Der Band beleuchtet eine Vielzahl von Entwicklungen der letzten Jahren, die einerseits unsere Demokratie verändern, andererseits aber auch neue Formen von Beteiligung hervorbringen. Herausgekommen ist eine Standortbestimmung der politischen Bildung, die den Auftrag, alle Menschen mitzunehmen und ihnen Teilhabe zu ermöglichen, ernst nimmt.

42,00 €
Politische Bildung im Sachunterricht der Grundschule
Impulse für Fachdidaktik und Unterrichtspraxis
Der Sammelband gibt einen Überblick zur politischen Bildung in Grundschule und Sachunterricht. Darüber hinaus werden ausgewählte Aufgaben- und Inhaltsfelder praxisnah vorgestellt.

32,90 €
Grundlagen zur Didaktik des gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterrichts
Der Sachunterricht ist der zentrale Ort für das gesellschaftsbezogene Lernen von Kindern in der Grundschule. Der Sammelband stellt den Stand der fachdidaktischen Diskurse dazu vor und gibt Impulse für die schulpraktische Umsetzung.

48,00 €
Handbuch Nachhaltigkeit in der Berufsbildung
Politische Bildung als Gestaltungsaufgabe
Wie man die Leitidee nachhaltiger Entwicklung in der Berufsbildung erschließt und was politische Bildung dazu beitragen kann, stellen Expert:innen multiperspektivisch und mit praktischen Tipps in dem neuen Handbuch vor.

49,90 €
Handbuch politische Bildung
Mit dieser Neuauflage wurde das Standardwerk der politischen Bildung vollständig überarbeitet. Zahlreiche neue Beiträge sind hinzugekommen, alle weiteren wurden aktualisiert. So präsentiert dieses Handbuch in bewährter Form und auf aktuellem Stand alle relevanten Grundlagen der politischen Bildung: fachliche Kontroversen, didaktische Prinzipien, inhaltsbezogene Aufgabenfelder, Akteurinnen und Akteure, Medien und Methoden. Fast 60 renommierte Autorinnen und Autoren bereiten das professionelle Wissen des Faches in kompakter Form auf und machen das Handbuch zu einer unentbehrlichen Grundlage für Studium, Weiterbildung und Berufspraxis. Leseprobe zum Hören Your browser does not support the audio element.

48,99 € - 64,80 €
Diversitätsbewusste Soziale Arbeit
In unseren Gesellschaften werden Menschen oft im Kontext von Gruppenkonstruktionen wahrgenommen und unterschieden. Dabei geht es um Fremd- und Selbstzuschreibungen, die auf die Bedeutung von Geschlecht, sexueller Orientierung (also entlang von Homosexualität bzw. Heteronormativität), Familiensprache, Religion, Herkunft, Migrationshintergrund, Hautfarbe, sozialer Klasse, sozialer Schicht, Alter und Generation und/oder geistiger und körperlicher Beeinträchtigung verweisen. Um hier Menschen z.B. in schwierigen Lebenslagen, prekären Verhältnissen und kritischen Situationen gerecht zu werden und zugleich das Ziel eines Mehr an sozialer Gerechtigkeit nicht aus dem Auge zu verlieren, haben sich auch in der Sozialen Arbeit (= Sozialpädagogik und Sozialarbeit) diversitätsbewusste Ansätze entwickelt. Das Buch bezieht sich auf ein fachliches Diskursfeld, welches sich in den letzten zehn Jahren um Stichworte wie soziale Heterogenität, Differenz, Managing Diversity, Diversity Education und Inklusion herausgebildet hat. Es ist als eine Einführung auf hohem Niveau konzipiert, welches in der Aus- und Weiterbildung von Professionellen Sozialer Arbeit benutzt werden kann. Es verfolgt aber zugleich den Anspruch, theoriebezogen und praxisnah aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und Lösungsvorschläge für komplexe Gegenstände und komplizierte Fragen vorzulegen.

21,99 €
Handbuch Migration und Familie
Grundlagen für die Soziale Arbeit mit Familien
Angesichts des demografischen Wandels mit einem wachsenden Anteil zugewanderter Bevölkerung in Deutschland gewinnt die Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Migration und Familie" zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Handbuch einen wichtigen Überblick über die bislang eher verstreuten Untersuchungen aus den verschiedenen Fachdisziplinen. Neben den sozialpädagogischen werden auch historische, rechtliche, psychologische und theologische Aspekten der Thematik behandelt. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Frage, wie sich Migrationsprozesse auf die Bevölkerungs- und Familienstruktur sowie die Integrationspolitik auswirken. Auch stellen die Autorinnen und Autoren sozialpädagogische Handlungsfelder und deren Qualitätsanforderungen vor. Das Handbuch ist als Nachschlagewerk und Studienbuch mit grundlegenden theoretischen Artikeln zu den Themen Migration und Familie sowie zu praktischen Ansätzen und Modellen konzipiert. Dies macht eine theoriegeleitete Praxis möglich. Das Buch richtet sich u.a. an Studierende der Erziehungswissenschaft, der Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Heilpädagogik und der Sozialen Arbeit; Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer, Erwachsenenbildnerinnen und -bildner sowie Multiplikatoren in der Elternarbeit.

48,99 €
Soziale Arbeit in Europa
Diskurse der Sozialarbeit, Europäisierung, soziale Bewegungen und Sozialstaat
Die Transformation des Sozialstaates hat Soziale Arbeit in Europa entscheidend verändert. Die Politik des „Schirms“ soll als Mechanismus wirken, der gesellschaftliche Reichtum umverteilt werden. Zentrale Ideen eines sozialen Europas geraten dabei ins Hintertreffen. Die Beiträge zu Kernthemen Sozialer Arbeit in diesem Buch sind verbunden mit den Stichworten sozialpädagogischer Dienst, europäisches Sozialmodell, Kinderschutz, soziale Fürsorge, Institutionsentwicklung, Jugendstrategien, Gegenentwürfe zum Neo-Liberalismus und Ökonomie. Dabei wird deutlich, dass sozialstaatliche Grundlagen und Prämissen in allen europäischen Ländern prekär werden und die Arbeitsbedingungen von Sozialer Arbeit beeinflussen. Ohne eine europäische „Klagemauer“ einzurichten, werden wesentliche Aspekte der Sozialen Arbeit in den europäischen Ländern Deutschland, England, Griechenland, Litauen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien und Ungarn kritisch diskutiert.

31,99 €
Paket Handbücher politische Bildung 2022
Standardwerke zur politischen Bildung im Paket

132,90 €
Praxisforschung in der non-formalen Bildung
Zum Zusammenhang von Bildung, Politik und Forschung
Der Sammelband präsentiert Einblicke in die Erforschung von Institutionen und Praktiken der non-formalen Bildung und rückt insbesondere das Verhältnis von Bildung, Bildungsarbeit und Jugendpolitik ins Zentrum.

23,99 €
Reflexivität in der politischen Bildung
Untersuchungen zur sozialwissenschaftlichen Fachdidaktik
Eine reflexive politische Bildung zielt auf Mündigkeit ab. In diesem Buch wird eine reflexive politische Bildung in Theorie, Didaktik und Praxis skizziert, die an einer Förderung von Denk-, Handlungs- und Urteilsmöglichkeiten orientiert ist. Dafür werden didaktische Spannungsfelder in ihrer Verbundenheit mit normativen Annahmen diskutiert. Die praktische Umsetzung reflexiver Bildungserfahrungen wird im Blick auf den sozialwissenschaftlichen Unterricht sowie auf die Antisemitismusprävention in der Schule betrachtet. Im Ergebnis zeigt sich: Mündigkeit in der politischen Bildung kann nicht garantiert, aber organisiert und unterstützt werden.

28,99 € - 32,00 €
Sozialraumorientierung
Grundlagen und Handlungsansätze
Das Lehrbuch bietet – nunmehr in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage – einen Überblick über die Grundlagen und wichtigsten Handlungsansätze der Sozialraumorientierung. Dazu werden ihre Theorien, Methoden und konträren Positionen auf dem heutigen Stand der Diskussion dargestellt. Wer beruflich, im Rahmen seines Studiums oder der ehrenamtlichen Arbeit mit der Sozialraumorientierung befasst ist, findet in dem Band vielfältige Aspekte, die jeweils theoretisch eingeordnet und in ihrer praktischen Bedeutung erläutert werden. Zentrale Themen sind dabei die Sozialraumorientierung als Konzept Sozialer Arbeit, Raumstrukturen und ihre aktuellen Trends, quantitative und qualitative Raumanalyse, Gemeinwesenarbeit und bürgerschaftliches Engagement, die Arbeit mit ausgewählten Zielgruppen, Netzwerkorientierung, kommunale Sozialpolitik und die Arbeit im öffentlichen Raum. Ergänzt um Wiederholungsfragen und kommentierte Literaturangaben, enthält das Buch in kompakter Form die wesentlichen Informationen für alle, die an Theorie und Praxis der Sozialraumorientierung interessiert sind.

23,99 € - 29,90 €
Handbuch Demokratie
Wie kann Demokratie aussehen – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Das Handbuch für Multiplikator*innen der politischen Bildung bietet eine umfassende politikwissenschaftliche Einordnung des Begriffs „Demokratie“.

35,99 € - 39,90 €
Angegriffene Demokratie?
Zeitdiagnosen und Einblicke
Ist unsere Demokratie angesichts andauernder politischer Krisen in Europa und der Welt sowie im Lichte des zunehmenden Populismus bereits eine „Angegriffene Demokratie“? Wir gehen davon aus, dass Demokratie nicht ohne die Integration und den Schutz von Minderheiten, nicht ohne Toleranz und nur mit einem wirksamen Bekenntnis zur universellen Gültigkeit der Menschenrechte lebendig ist und bleibt. Hierfür benötigt sie Lernen und Bildung. Das Buch widmet sich nebst perspektivischen Diagnosen zum Zustand der Demokratie der Frage, was eine „Bildung für Demokratie“ aktuell bedeuten kann.

15,99 € - 19,90 €
Beratung im Kontext Rechtsextremismus
Felder - Methoden - Positionen
Beratung im Kontext Rechtsextremismus unterstützt Menschen im Umgang mit extrem rechten und menschenfeindlichen Tendenzen. Der Band bietet einen Einblick in verschiedene Beratungsfelder, Methoden und Positionen dieser jungen Profession.

31,99 € - 39,90 €
Handbuch Schülerwettbewerbe zur Demokratiebildung
Schülerwettbewerbe motivieren junge Menschen zur Entfaltung ihrer Talente und Persönlichkeiten und zur vertieften Auseinandersetzung mit jeweils unterschiedlichen Fächern. Wettbewerbe aus dem Themenfeld des Demokratielernens bieten über den fachlichen Fokus hinaus wertvolle Anreize, bei Schülerinnen und Schülern demokratiepädagogische Kompetenzen zu fördern und zu stärken. Dieses Handbuch stellt neun bundesweit auf diesem Gebiet besonders profilierte Wettbewerbe vor und zeigt ihre Wirkungen auf Lernen und Unterricht. Porträtiert werden das demokratiepädagogische Profil des Förderprogramms Demokratisch Handeln, des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, Jugend debattiert, des Europäischen Wettbewerbs, des Bundesumweltwettbewerbs, Jugend gründet, des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik und des Schultheaters der Länder. In Basisbeiträgen greifen Experten die Chancen dieser Wettbewerbe für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung auf. Best-Practice-Beispiele zur Wettbewerbsdurchführung in verschiedenen Altersstufen und Schularten runden den Band ab. Das Buch richtet sich an Lehrende, Fortbildner und Schulberater.

17,99 € - 22,90 €
Handbuch Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Hochschullehre
Das Handbuch zeigt auf, wie Planspiele in sozialwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an Hochschulen eingesetzt werden können und verzahnt fachwissenschaftliche mit -didaktischen Perspektiven. Ausgehend von jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden didaktische Charakteristika, methodische Merkmale und langfristige Lerneffekte von Planspielen dargelegt. Zudem werden bewährte Beispiele aus der Lehrpraxis vorgestellt. Die ausgewählten Planspieldesigns illustrieren die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.

22,99 € - 28,00 €
Citizenship Education
Konzepte, Anregungen und Ideen zur Demokratiebildung
Ziel von Citizenship Education sind mündige Bürgerinnen und Bürger. Menschen, die in der Lage sind, in bestehenden politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Systemen zu agieren und darüber hin­aus Herrschafts- und Machtstrukturen zu analysieren, sich ein kritisch-reflektiertes Urteil zu bilden und selbst aktiv politische Prozesse zu beeinflussen. Diskutiert wird dabei auch, wie soziale und politische Teilhabe ermöglicht und politikdidaktisch begleitet werden kann. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Fachdidaktik, der Menschenrechtsbildung und der Soziologie widmen sich Lehrkräfte und politische Bildnerinnen und Bildner aus der außerschulischen Praxis in diesem Band den (globalen) Herausforderungen gelingender Demokratiebildung. Auch Schülerinnen und Schüler kommen in einem Gastbeitrag zu Wort. Das Grundlagenbuch richtet sich an alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der Lehrkräftebildung.

27,99 € - 34,90 €
Emanzipation
Zum Konzept der Mündigkeit in der Politischen Bildung
Die Autorinnen und Autoren der Publikation diskutieren das Verhältnis von Emanzipation und politischen Bildungsprozessen und setzen sich aus verschiedenen Teilbereichen und Disziplinen (u.a. demokratietheoretisch, sozioökonomisch, lebensweltlich, exklusionskritisch, bildungspraktisch) mit didaktischen Konzepten um Mündigkeit und Aufklärung auseinander.Mündigkeit als Ziel politischer Bildung spiegelt sich am Begriff „Emanzipation“. Doch wie spiegeln sich die gesellschaftlichen Diskurse in den didaktischen Strategien wider? Welche Konzepte mündiger BürgerInnenschaft werden verhandelt und welche Herausforderungen ergeben sich im Kontext von Unmündigkeit und kritischer Subjektbildung?Das Grundlagenbuch vereint Beiträge aus Wissenschaft, Hochschullehre und Unterrichtspraxis und richtet sich an Lehrkräfte, MultiplikatorenInnen und DozentInnen der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie der LehrerInnenbildung.

22,90 € - 27,99 €
Handbuch Planspiele in der politischen Bildung
Planspiele werden in Schulen, bei Trägern der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in der Internationalen Jugendarbeit und nicht zuletzt in der universitären Ausbildung mit großer Resonanz angewendet. Sie geben Einblicke in institutionelle Aushandlungsprozesse aus der Akteursperspektive heraus. Vorurteile über das Handeln von Funktionären in Politik, Recht und Wirtschaft können abgebaut werden. Demokratische Geschäftsordnungen und Entscheidungsverfahren erweisen sich als sinnvoll zur friedlichen Koordinierung widerstreitender Interessen. Demokratie wird mit ihren Gestaltungschancen erlebbar. Dieses interdisziplinäre Handbuch wurde von Wissenschaftlern und Praktikern aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zur Verwendung in Wissenschaft und Praxis verfasst. Es führt anhand zahlreicher Praxisbeispiele in die Konzeption, Lerntheorie, Durchführung und Evaluation von Planspielen ein. Abgerundet wird der Band mit einem Serviceteil.

31,99 € - 39,80 €
Handbuch politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.

29,90 € - 31,99 €
Soziale Arbeit und Schule
Diversität und Disparität als Herausforderung
Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit in der Schule leisten, damit Vielfalt im Sinne der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag anerkannt und gefördert wird, schulinterne Ausgrenzung vermieden und eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung für alle angestrebt wird? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Sammelband. Alle bisher erschienenen international vergleichenden Schulleistungsstudien kommen im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem zu dem Ergebnis, dass der Bildungserfolg stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen abhängt. Es lassen sich Selektionsmechanismen im Bildungswesen identifizieren, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche nicht angemessen gefördert werden und Bildungskarrieren scheitern. Zugleich wird Schule durch kulturelle und soziale Heterogenität geprägt, mit der sich alle Beteiligten konfrontiert sehen. Die Auseinandersetzung mit Diversität und Disparität ist daher eine zentrale Aufgabe von Schule, die allerdings nicht allein durch die Fachkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen zu bewältigen ist. Diese Erkenntnis hat einerseits dazu beigetragen, der Schulsozialarbeit einen gewissen Stellenwert zuzubilligen, aber andererseits noch nicht zu ihrer gesetzlichen Verankerung, soliden Finanzierung und flächendeckenden Verbreitung geführt. Zugleich sind die Aufgaben von Schulsozialarbeit zurzeit noch stark defizitorientiert und kompensatorisch definiert. In Abgrenzung davon wird hier ein ganzheitlicher, auf Ressourcen und Potenziale ausgerichteter sozialpädagogischer Ansatz und ein auf Teilhabe zielendes Bildungsverständnis vorgestellt. Wurden Themen wie Diversity und Inklusion bisher meistens allein aus Sicht der Schulpädagogik erörtert, liefert der vorliegende Band eine andere Perspektive. Hier wird die Soziale Arbeit im Kontext von Schule in den Mittelpunkt gerückt. Eine Diversity-Strategie in der Schule ermöglicht auch einen Paradigmenwechsel für Schulsozialarbeit, der in diesem Buch herausgearbeitet wird.

31,99 € - 39,80 €
Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive
Welche Konsequenzen haben Diskurse zu Migration, Integration und Bildung für die Jugendarbeit? Wie können Strukturen und Angebote der Jugendarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft verändert und weiterentwickelt werden? Das Buch richtet sich sowohl an Forscher_innen, Studierende als auch an Praktiker_innen der Jugendarbeit und geht in kritisch-reflexiver Weise vor allem auf strukturelle Fragen der interkulturellen Öffnung ein. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden Fragen der Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeworfen und Potenziale von Jugendarbeit für die Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Praxisforschungsprojekten in der verbandlichen und internationalen Jugendarbeit. Voraussetzungen und Prozesse interkultureller Öffnung werden dargestellt, Öffnungsstrategien thematisiert und künftige Aufgaben und Herausforderungen für Wissenschaft und Praxis diskutiert. Leser_innen erhalten gebündelt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und des Diskurses zur Interkulturellen Öffnung in der Jugendarbeit als Anregung für die eigene Arbeit und als Anstoß für weitere Diskussionen.

23,99 € - 29,80 €