Populismus und Politische Bildung

herausgegeben von
Laura Möllers, Sabine Manzel
unter Mitarbeit von
Rico Behrens, Stefan Breuer, Frank Decker, Paulina Depczyńska, Tim Engartner, Christian Fischer, Werner Friedrichs, Timo Gertler, Marcel Grieger, Katrin Hahn-Laudenberg, Dennis Hauk, Marina Haves, Inken Heldt, Sven Ivens, David Jahr, May Jehle, Annemarie Jordan, Dörte Kanschik, Balasundaram Krisanthan, Zukiswa Kuhlane, Barbara Landwehr, Johanna Leunig, Sabine Manzel, Maria Theresa Meßner, Laura Möllers, Claire Moulin-Doos, Stefan Müller, Farina Nagel, Kenneth Ngcoza, Monika Oberle, Tonio Oeftering, Andreas Petrik, Thomas Pfeiffer, Gert Pickel, Susanne Pickel, Sibylle Reinhardt, Samuel Salzborn, Wolfgang Sander, Michael Schedelik, Sophie Schmitt, Sebastian Schmitz, Matthias Sowinski, Dennis Spies, Georg Weißeno, Tim Zosel

Populismus und Politische Bildung – dieser Beziehung widmet sich der vorliegende Sammelband. Die Beiträge beschreiben das Phänomen Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Eröffnet wird die Diskussion durch politikwissenschaftliche Analysen. Forschungsergebnisse aus der Politikdidaktik bieten pädagogische Orientierung. Zentrale Themen sind u.a. die Auslegung des Beutelsbacher Konsens, die Bedingungen von Kontroversität sowie demokratietheoretische Überlegungen. Damit werden praktische Handlungsoptionen für Lehrer*innen in Schule und Unterricht geboten.

Bestellnummer: 40680
EAN: 9783734406805
ISBN: 978-3-7344-0680-5
Reihe: Schriftenreihe der GPJE
Erscheinungsjahr: 2018
Auflage: 1. Auflage 2018
Seitenzahl: 200
Produktinformationen

Populismus und Politische Bildung – dieser Beziehung widmet sich der vorliegende Sammelband. Die Beiträge beschreiben das Phänomen Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Eröffnet wird die Diskussion durch politikwissenschaftliche Analysen. Forschungsergebnisse aus der Politikdidaktik bieten pädagogische Orientierung. Zentrale Themen sind u.a. die Auslegung des Beutelsbacher Konsens, die Bedingungen von Kontroversität sowie demokratietheoretische Überlegungen.
Damit werden praktische Handlungsoptionen für Lehrer*innen in Schule und Unterricht geboten.

Inhaltsübersicht

Sabine Manzel, Laura Möllers
Einleitung

I. Populismus und rechte Parteien aus Sicht der Politikwissenschaft

Frank Decker
Autoritäre Wende? Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa

Samuel Salzborn
Populismus als Herausforderung für die beschleunigte Demokratie im 21. Jahrhundert

Susanne Pickel, Gert Pickel
Im postfaktischen Zeitalter?
Wie subjektive Wahrnehmungen zu Ängsten bei den Bürger*innen führen – und die Ängste zur Anfälligkeit für Rechtspopulismus und AfD-Wahl

Dennis Spies
Wer wählt die Alternative für Deutschland?

II. Populismus aus politikdidaktischer Sicht
i. normative Grundlagen

Monika Oberle, Sven Ivens, Johanna Leunig
Grenzenlose Toleranz?
Lehrervorstellungen zum Beutelsbacher Konsens und dem Umgang mit Extremismus im Unterricht

Katrin Hahn-Laudenberg
Ziviler Ungehorsam als Eigenschaft guter Bürger*innen?
Die Erfassung von Bürgeridealen in ICCS 2016

May Jehle
Populistische Muster im Staatsbürgerkundeunterricht der DDR

Christian Fischer
Die Konfliktlinie „offene vs. geschlossene Gesellschaft“ –
Politikdidaktische Herausforderungen im Umgang mit Kontroversität

Stefan Müller
Populismus und Pluralismus. Normative Herausforderungen in der Politischen Bildung

Claire Moulin-Doos
Politische Erziehung zu liberalen Werten oder politische Bildung zum Risiko der politischen Freiheit?

II. Populismus aus politikdidaktischer Sicht
ii. praktische Handlungsoptionen

Sophie Schmitt
Rechtspopulismus, Arbeit, Jugend – Herausforderungen für die politische Bildung

Andreas Petrik, David Jahr
Sokratische Lehrerstrategien gegen rechtspopulistische Schüleräußerungen:
ein formales Modell auf Basis von Unterrichtsfällen

Rico Behrens, Stefan Breuer
Antidemokratische Herausforderungen und Lehrer*innenprofessionalisierung

Werner Friedrichs
Artikuliert Euch! Dem Populismus jenseits rationaler Aufklärung entgegentreten

Inken Heldt
(V)Erklärungen der Menschenrechte –
Deutungsmuster menschenrechtlicher Prinzipien als Herausforderung für die Politische Bildung

II. Populismus aus politikdidaktischer Sicht
iii. themenbezogene Publikationshinweise

Dennis Hauk
Digitale Medien in der politischen Bildung

Farina Nagel
Der Einfluss der Postdemokratie auf das Schlüsselproblem „Flucht und Asyl“.
Empirische Befunde und didaktische Überlegungen

Sibylle Reinhardt
Unterricht mit rechts orientierten Schülern und mit Empörten – Probleme und Ideen

Wolfgang Sander
Von der Medienkompetenz zur Medienkritik?
Plädoyer für eine Neuorientierung im Umgang mit digitalen Medien in der politischen Bildung

Stefan Glaser, Thomas Pfeiffer (Hg.)
Erlebniswelt Rechtsextremismus. modern – subversiv – hasserfüllt

III. Aktuelle empirische Forschungsprojekte im Fach

Tim Engartner, Balasundaram Krisanthan
Einflussnahme und Persuasion:
Thematische und perspektivische Verengung von Unterrichtsmaterialien im Spiegel sozialwissenschaftlicher Debatten

Georg Weißeno, Barbara Landwehr
Selbstkonzept, politische Unterstützung und politisches Wissen – Ergebnisse einer Studie

IV. Politische Bildung in anderen Ländern

Tonio Oeftering, Kenneth Ngcoza, Zukiswa Kuhlane
Citizenship education in South Africa and Germany – insights in a binational research project

Paulina Depczyńska
Vergleich der Politischen Bildung aus der polnischen und deutschen Perspektive

V. Posterpräsentationen zu aktuellen Forschungsprojekten

Timo Gertler
Museen als Räume politischer Bildung

Marcel Grieger
Fachdidaktische Selbstwirksamkeitserwartungen angehender Lehrkräfte zum Unterrichten von Gesellschaftslehre

Marina Haves
Neugier auf Wirtschaft

Annemarie Jordan
Professional Vision in der Lehrkräftebildung: Videofallbasierte Lernarrangements zum Formulieren von politischen Urteilen

Dörte Kanschik
Rekonstruktion von Schüler/innenvorstellungen in der Auseinandersetzung mit bildunterstützten Fallvignetten zu Aspekten von Recht und Gesetz

Michael Schedelik, Maria Theresa Meßner, Tim Engartner
(Hinderungs-)Gründe für den Einsatz von Planspielen im Politikunterricht

Sebastian Schmitz
Naive humorvolle Kommunikation oder bewusste Verbreitung chauvinistischer Botschaften?

Matthias Sowinski
Von der Itementwicklung zur Performanz –
Validierungsschritte eines Testinstrumentes zur Erhebung diagnostischer Fähigkeiten von Lehramtsstudierenden des Sachunterrichts und des Politikunterrichts

Tim Zosel
Politikbilder, Habitus und die Shoah –
Eine qualitative Untersuchung mit Politiklehrer*innen in Israel und Deutschland

Autorinnen und Autoren

Autor*innen

Prof. Dr. Rico Behrens
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Lehrstuhl für Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus und Politische Bildung, Lehrerprofessionsforschung, Projektorientierte Lernformen in der Politischen Bildung, Historisch-politische Bildungsarbeit

Stefan Breuer
Technische Universität Dresden
Institut für Politikwissenschaft
Professur für Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus und Politische Bildung, Lehrerfortbildungen, Partizipation von Jugendlichen

Prof. Dr. Frank Decker
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie
Forschungsschwerpunkte: Westliche Regierungssysteme, Parteien, Rechtspopulismus im internationalen Vergleich, Föderalismus, Demokratiereform

Dr. Paulina Depczyńska
Universität von Jan Kochanowski in Kielce
Filiale in Piotrków Trybunalski
Institut für Geschichte und Internationale Beziehungen
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung in Polen und in den deutschsprachigen Ländern, politisches Wissen, Partizipationsforschung, Zivilgesellschaft

Prof. Dr. Tim Engartner
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: empirische und normative Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Didaktik; Pluralismus in der sozioökonomischen Bildung; Einstellungen von Lernenden; Analyse, Bewertung und Entwicklung von Unterrichtsmaterialien

Dr. Christian Fischer
Universität Rostock
Institut für Politik und Verwaltungswissenschaften
Arbeitsbereich Fachdidaktik/Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Planspielentwicklung und Planspielforschung zum Lerngegenstand „Wirtschaftsordnungen“, Unterrichtsentwicklung als Praxis- und Aktionsforschung, politikdidaktische qualitative Unterrichtsforschung

Dr. Werner Friedrichs
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Didaktik der Sozialkunde
Forschungsschwerpunkte: Theorie der Politischen Bildung, Ökonomische Bildung, Modellierung in der Didaktik der Sozialwissenschaften, Subjektivierungstheorien/Poststrukturalismus, Systemtheorie

Timo Gertler
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Politikwissenschaft
Forschungsschwerpunkte: Politische Museologie, Visuelle Politik & Ikonografie, Bürger und Menschenrechte, Internationale Beziehungen

Marcel Grieger
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Theorie/Empirie der Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehrkräften, Kompetenzmodellierung für Gesellschaftslehre, Schülervorstellungen
in Politik, Wirtschaft, Geschichte und Geographie, Quantitative Methoden

Dr. Katrin Hahn-Laudenberg
Universität Duisburg-Essen
Institut für Erziehungswissenschaft
Educational Research and Schooling
Forschungsschwerpunkte: Politisches Wissen & Einstellungen, Civic and Citizenship Education, Concept Maps, empirische & international vergleichende Bildungsforschung

Dr. Dennis Hauk
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Schulpädagogik und Unterrichtsforschung
Forschungsschwerpunkte: Lern und Gesprächskultur im offenen und geöffneten Unterricht, Medienforschung, Forschungsmethodologie der empirischen Unterrichtsforschung

Marina Haves
Universität Duisburg-Essen
Institut für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft
Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften und Didaktik der Wirtschaftslehre
Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftspropädeutik, Nature of Social Sciences, (epistemische) Neugier und situationales Interesse auf/an Wirtschaft, Unterricht in Integrationsfächern, Literatur und sozialwissenschaftliche Bildung

Dr. Inken Heldt
Leibniz Universität Hannover
Institut für Politikwissenschaft
AGORA/Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Menschenrechtsbildung, Civic and Citizenship Education, Forschendes Lernen, Europäische Bildungs- und Transferprojekte

Sven Ivens
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Politische Bildung durch Popular Culture, Wirkung von Darstellungen von Politik und PolitikerInnen durch Popular Culture Items

David Jahr
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zentrum für Lehrerbildung
Forschungsschwerpunkte: Heterogenität und Inklusion in Schule und Unterricht, Qualitative Methoden der Sozialforschung, Kasuistische LehrerInnenbildung,
Didaktik und Empirie des Politikunterrichts

May Jehle
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Historische Bildungsforschung, Unterrichtsvideographie, fächer- und phasenübergreifende Lehrer_innenbildung

Annemarie Jordan
Freie Universität Berlin
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Arbeitsschwerpunkt Politikdidaktik und Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Videobasierte Unterrichtsforschung, Politische Urteils und Handlungskompetenz, Sprachbildung in der Politischen Bildung, Bilingualer Unterricht

Dörte Kanschik
Technische Universität Dortmund
Institut für Didaktik integrativer Fächer
Integrative Fachdidaktik Sachunterricht und Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Inklusive Politikdidaktik, Politische Bildung für Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Inklusive Sachunterrichtsdidaktik, Diversität im gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterricht

Balasundaram Krisanthan
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: sozio-ökonomische Bildung, Lobbyismus im Bildungswesen, Untersuchungen zum Umgang mit Unterrichtsmaterialien im Politik und Wirtschaftsunterricht

Zukiswa Kuhlane
Rhodes University Grahamstown, South Africa
Department of Education
Forschungsschwerpunkte: Science Education, Development of Scientific Process Skills in Foundation Phase

Dr. Barbara Landwehr
Universität Konstanz
Forschungsschwerpunkte: Politisches Wissen, Motivations- und Partizipationsforschung

Johanna Leunig
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Empirische Bildungsforschung, Geschlecht und Politische Bildung, politische EU-Bildung

Prof. Dr. Sabine Manzel
Universität Duisburg-Essen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Didaktik der Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Politische Urteilsbildung, Professionsforschung, Civic Education

Maria Theresa Meßner
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung Forschungsschwerpunkte: Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Bildung

Laura Möllers
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
CIVES School of Civic Education
Arbeitsschwerpunkte: Netzwerk Sozialwissenschaften in der Lehrer*innen-Ausbildung, Unterrichtsmaterialien zur politischen Bildung, Bildungsveranstaltungen und Fachkongresse

Dr. Claire Moulin-Doos
Universität Kassel
Fachgruppe Politikwissenschaft
Didaktik der Politischen Bildung
Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie, Menschenrechte, politische Bildung

Dr. Stefan Müller
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
Vertretung der Qualifikationsprofessur Didaktik der Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Reflexives Wissen in der sozialwissenschaftlichen Bildung, Multiperspektivität und Pluralismus, reflexive Didaktik

Farina Nagel
Fachstelle politische Bildung, Essen
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Politische Urteilsbildung,
Sprachförderung im Politikunterricht, dokumentarische Methode

Prof. Dr. Kenneth Ngcoza
Rhodes University Grahamstown, South Africa
Department of Education
Forschungsschwerpunkte: Science Education, Transformative Professional Development, Science Curriculum, Socio-Cultural Contexts and Indigenous Knowledge Systems

Prof. Dr. Monika Oberle
Georg-August-Universität Göttingen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik
Forschungsschwerpunkte: Politische EU-Bildung, Empirische LehrLernForschung, Politische Kompetenzentwicklung

Prof. Dr. Tonio Oeftering
Leuphana Universität Lüneburg
Zentrum für Demokratieforschung/Institut für Politikwissenschaft
Juniorprofessur für Politikdidaktik
Forschungsschwerpunkte: Außerschulische Politische Bildung, Citizenship Education, Politisch-kulturelle Bildung (Musik und Politik), Sozioökonomische Bildung, Politische Theorie und Politische Bildung

Prof. Dr. Andreas Petrik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Politikwissenschaft und Japanologie
Didaktik der Sozialkunde/Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Urteils- und Konfliktlösungskompetenz, Fallbasiertes Lernen, Simulationsforschung zur Dorfgründung, Rechtsextremismusforschung, Argumentationsanalyse

Dr. Thomas Pfeiffer
Ministerium des Innern NRW
Abteilung Verfassungsschutz
Referat Prävention, Aussteigerprogramme
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus – insb. Neue Rechte, Internet, Musik

Prof. Dr. Gert Pickel
Universität Leipzig
Institut für Praktische Theologie
Professur für Kirchen- und Religionssoziologie
Forschungsschwerpunkte: quantitativ-empirische Religionssoziologie, politische Soziologie und politische Kulturforschung, Sozialkapital- und Integrationsforschung, international vergleichende Demokratieforschung

Prof. Dr. Susanne Pickel
Universität Duisburg-Essen
Institut für Politikwissenschaft
Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Vergleichende Politikwissenschaft
Forschungsschwerpunkte: Politische Kulturforschung und politische Einstellungsforschung, Demokratieforschung, Transformationsforschung, Partizipationsforschung, Vergleich politischer Regierungssysteme, Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft

Prof. em. Dr. Sibylle Reinhardt
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Professorin für Didaktik der Sozialkunde im Institut für Politikwissenschaft 1994 - 2006
Forschungsschwerpunkte: Fachdidaktik Politik/Sozialwissenschaften, Lehrerrolle und Lehrerbildung, Werte-Bildung und politische Bildung, Jugend und Demokratie in der Schule

Prof. Dr. Samuel Salzborn
Technische Universität Berlin
Zentrum für Antisemitismusforschung
Gastprofessur für Antisemitismusforschung
Forschungsschwerpunkte: Politische Theorie und Gesellschaftstheorie, Politische Soziologie und Demokratieforschung, Rechtsextremismus, Antisemitismus

Prof. Dr. Wolfgang Sander
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Schulpädagogik, Elementarbildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der politischen Bildung, fächerübergreifendes Lernen in der politischen Bildung, Digitalisierung, Bildungstheorie

Michael Schedelik
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Institut für Politikwissenschaft
Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Planspiele in der sozialwissenschaftlichen Bildung, Vergleichende Kapitalismusforschung

Dr. Sophie Schmitt
Philipps-Universität Marburg
Institut für Erziehungswissenschaft
Forschungsprojekt Beratungsnetzwerk Hessen – Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Politische Bildung, Wandel von Arbeit und von Subjektivität, Qualitativ-rekonstruktive Schüler_innen und Jugendforschung

Sebastian Schmitz
RWTH Aachen University
Institut für Politische Wissenschaft
Didaktik der Gesellschaftswissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Chauvinistische Bildsprache, Jugendliches Kommunikationsverhalten im Web, Sozialisation und politische Identität

Matthias Sowinski
Universität Duisburg-Essen
Institut für Politikwissenschaft
Lehrstuhl Didaktik der Sozialwissenschaften
Forschungsschwerpunkte: Fachwissen von Schüler*innen, Diagnosekompetenz von Lehrkräften, Concept Maps

PD Dr. Dennis Spies
Universität zu Köln
Cologne Center for Comparative Politics
International Comparative Political Economy and Economic Sociology
Forschungsschwerpunkte: Wahlverhalten von Migrant*innen, Politische Ökonomie, Wohlfahrtstaaten und Modelle des Kapitalismus

Prof. Dr. Georg Weißeno
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Institut für Politikwissenschaft
Professur für Politikwissenschaft und ihre Didaktik
Forschungsschwerpunkte: Studien zum politischen Wissen der Schüler/-innen und zur Qualität des Politikunterrichts, Theorie der Politikdidaktik, Kompetenzmodellierung

Tim Zosel
Universität Duisburg-Essen
Institut für Berufs- und Weiterbildung
Fachgebiet Erwachsenenbildung/Politische Bildung
Forschungsschwerpunkte: Soziale Ungleichheit, Differenz und Partizipation, Empirische Methoden der Sozialforschung, Erwachsenenbildung und Politische Bildung mit internationaler Perspektive

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.Demokratie, so Oskar Negt, ist die einzige Staatsform, die gelernt werden muss. Und dieses Lernen endet keineswegs mit dem Abschluss der Schule. Politische Bildung in der Demokratie ist und bleibt eine dauernde Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Sie umfasst nicht nur die schulische politische Bildung (Politikunterricht), sondern erstreckt sich auch auf die Bereiche außerschulische politische Jugendbildung und die politische Erwachsenenbildung. Die Beiträge dieses Buchs gehen der Frage nach, welche Konsequenzen sich hieraus für die Theorie und Reflexion sowie die Forschung und Praxis politischer Bildung ergeben und wie politische Bildung als ein lebenslanger Lernprozess zu gestalten wäre.

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13,99 € - 16,80 €
Wirkungsforschung zur politischen Bildung im europäischen Vergleich
Die Politikdidaktik hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Grundlagenwissenschaft profiliert. Vor allem die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzmodelle und Qualitätskontrolle in der Folge von PISA, DESI und anderen internationalen Vergleichsstudien erwiesen sich für die Politikdidaktik als Impulsgeber auf dem Weg zu einer stärker empirisch arbeitenden Wissenschaftsdisziplin. Die letzten Jahrestagungen der GPJE beschäftigten sich dann auch vor allem mit Fragen, die sich aus diesem Zusammenhang ergaben. Der Diskussionsprozess nahm auf der Tagung 2003 seinen Ausgang in einer grundlegenden Kontroverse zu Chancen und Gefahren von Outputorientierung und Bildungsstandards, die dann noch im gleichen Jahr die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards zur politischen Bildung durch die GPJE zur Folge hatte. Die Diskussion fand ihre Fortsetzung in Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen empirischer fachdidaktischer und außerschulischer Evaluationsforschung (2004) und führte schließlich 2005 zu der grundlegenden Frage, was fachdidaktische Forschung überhaupt heißen kann und welche Standards der Theoriebildung und der empirischen Forschung sich formulieren lassen. Auf dieser Tagung hatte die Politikdidaktik auch den wissenschaftlichen Austausch mit anderen Fachdidaktiken, der Chemie- und der Fremdsprachendidaktik gesucht, die auf dem Gebiet der empirischen Forschung auf eine längere Tradition zurückblicken können. Die im aktuellen Band vorgestellten Beiträge standen im Zentrum der letzten Jahrestagung der GPJE vom 3. bis 4. Juni 2006 in Bergisch-Gladbach. Diese Tagung setzte zum einen die Tradition der bisher geführten Diskussionen fort, zum anderen versuchte sie zusätzliche Impulse zu erhalten durch Forschungserfahrungen aus anderen europäischen Ländern. In der Wirkungsforschung zur politischen Bildung in Deutschland sind in den letzten Jahren überwiegend qualitative Methoden eingesetzt worden und mittlerweile liegen hier eine Reihe von unterschiedlichen Studien mit aufschlussreichen Ergebnissen und Befunden vor. Quantitative Forschungen in diesem Bereich finden sich jedoch eher selten, im Gegensatz zu internationalen Studien, die überwiegend quantitativ arbeiten. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Band Forschungsprojekte und Ergebnisse von Wirkungsforschung zur politischen Bildung, die vor allem quantitativ orientiert sind, zur Diskussion zu stellen. Die deutschen Beiträge reichen von empirischen Untersuchungen zu der Frage, inwieweit sich eine internetbasierte instruktional-konstruktivistische Lehr-Lernumgebung für einen domänenspezifischen Kompetenzerwerb im Politikunterricht eignet (Sabine Manzel), über eine explorative Studie zur Messung der Qualität von politischen Urteilen (Maria Eyrich-Stur) bis zu einer eher philosophisch-theoretischen Reflexion zur Wahrnehmung des Politischen und ihrer Bedeutung für die politische Bildung (Karl Heinz Breier). Zu dieser Tagung hatte die GPJE Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, der Schweiz und England eingeladen, die empirische Studien zum Thema aus ihren Ländern vorstellten. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage nach den Quellen bzw. den Ursprüngen politischen Wissens (Henk Dekker, Margret Nuus; Niederlande), den Differenzen zwischen Geschichtsunterricht und Politischer Bildung auf Basis einer Videostudie (Jan Hodel; Schweiz) sowie den Chancen des Konzepts „global education“, das in vier europäischen Ländern unter der Fragestellung untersucht wurde, was „citizenship“ für Jugendliche heute bedeutet v. a. wenn sie aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen (Audrey Osler; England). Gerade dieser letzte Beitrag hat auf eine Entwicklung verwiesen, mit der sich die nächste Jahrestagung der GPJE 2007 intensiver auseinandersetzen wird. Sie soll unter dem Thema stehen: „Diversity Studies und politische Bildung“.

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Standards der Theoriebildung und empirischen Forschung in der politischen Bildung
Die Politikdidaktik steht als Wissenschaftsdisziplin vor großen Herausforderungen. Es gibt die Tradition, intelligent auf die Praxis hinzuschauen, und es gibt die Tradition empirischer Unterrichtsforschung, wenn auch in bescheidenem Umfang und mit wenig validen Ergebnissen. Aber erst das Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Empirie kann die Identität der Disziplin konstituieren. Es reicht nicht aus, Erziehungsziele festzulegen, eine Morallehre für den demokratischen Bürger bereitzustellen und die Verwendungsmöglichkeiten von Unterrichtsmethoden zu prüfen. Vielmehr muss sich der wissenschaftliche Diskurs mehr mit dem Verhältnis von normativem und empirischem Gegenstandsbezug, d.h. von Sollens- und Seinsaussagen auseinandersetzen. Diese Gesichtspunkte sind auf der 6. Jahrestagung der GPJE vom 11. bis zum 12. Juni 2005 aufgegriffen worden. Die Tagung hat die Ergebnisse der ersten beiden Jahrestagungen zu den Theoriekonzepten der Politikdidaktik und den Tagungen zum Outcome des Politikunterrichts fortgeführt. Die Notwendigkeit metatheoretischer Klärungen unterstreicht ein Feed-back von Heinz-Elmar Tenorth in der Einleitung des 2004 von ihm herausgegebenen Bandes ‚Kerncurriculum Oberstufe II‘. Er kommt nach der Lektüre des Kerncurriculums Sozialwissenschaften zu dem Schluss, dass „der Sachverstand der Autoren und die Kommunikation mit der Gemeinschaft der Fachdidaktiker (…) jetzt noch ersetzen (muss), was an systematischer empirischer Forschung fehlt“. (S. 12) Ist der Ertrag fachdidaktischer Forschung tatsächlich so gering? Ersetzt der Austausch über politikdidaktische Doktrinen, die meist mit dem Namen des Begründers verbunden sind, die wissenschaftssystematische Herleitung von Theoriekonzepten? Der politikdidaktische Mainstream kreist von Anfang an um das Normativitätsproblem und nimmt die Legitimation der Normen aus der Analyse der soziologischen und pädagogischen Sozialisationsforschung vor. Dieses Muster führt immer wieder zu Missverständnissen, da es die Möglichkeit naturalistischer Fehlschlüsse nicht ausschließt. Die Konzeptionen politischer Bildung bestehen in der Regel in einer individuell vorgenommenen Auswahl von als relevant angesehenen Wissensbeständen. Der Profession der in der Schule Tätigen bleibt überlassen, wie sie dieses Wissen für die eigene Praxis aufbereitet. Empirische Wissensbestände über die tatsächliche Wirklichkeit des Politikunterrichts sind kaum vorhanden, da der epistemologische Diskurs dies vernachlässigt.

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Politische Bildung als Wissenschaft
Bilanz und Perspektiven

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