Handbuch politische Erwachsenenbildung

herausgegeben von
Klaus-Peter Hufer, Dirk Lange
unter Mitarbeit von
Björn Allmendinger, Heino Apel, Markus W. Behne, Ina Bielenberg, Patrick Bredl, Paul Ciupke, Andreas Eis, Peter Faulstich, Siegfried Frech, Hakan Gürses, Lothar Harles, Inken Heldt, Gudrun Hentges, Detlef Horster, Klaus-Peter Hufer, Jens Korfkamp, Dirk Lange, Paul Mecheril, Waltraud Meints-Stender, Andreas Michelbrink, Oskar Negt, Tonio Oeftering, Bernd Overwien, Norbert Reichling, David Salomon, Falk Scheidig, Albert Scherr, Johannes Schillo, Horst Siebert, Noelia P. Streicher, Kai Venohr, Benedikt Widmaier, Iris Witt, Christine Zeuner

Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich mach…

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Bestellnummer: 4943
EAN: 9783899749434
ISBN: 978-3-89974943-4
Reihe: Politik und Bildung
Erscheinungsjahr: 2016
Auflage: 1. Auflage 2016
Seitenzahl: 368
Produktinformationen

Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen.

Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.

Inhaltsübersicht

Einleitung

Oskar Negt
Versuch einer Ortsbestimmung der politischen Bildung

Grundlagen

Paul Ciupke
Blicke auf die Geschichte der politischen Erwachsenenbildung von der Aufklärung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Klaus-Peter Hufer
Politische Erwachsenenbildung – zur Geschichte ihrer Ideen und Konjunkturen nach 1945

Waltraud Meints-Stender, Dirk Lange
Das Politische in der politischen Bildung

Peter Faulstich
Das Politische in der Bildung

Christine Zeuner
Theoretische Ansätze der Politischen Erwachsenenbildung

Jens Korfkamp
Bezugswissenschaften

Rahmenbedingungen

Bernd Overwien
„Bildungspolitische Trends – Kompetenzorientierung – Inklusion“

Inken Heldt
Europäische Rahmungen der Erwachsenenbildung

Themen und Ansätze

Andreas Eis
Emanzipation und Ideengeschichte: Das uneingelöste Versprechen der Demokratie

Benedikt Widmaier
Demokratie(lernen), politische Kultur und politische Partizipation

Norbert Reichling
Erinnerungskultur und (politische) Erwachsenenbildung

Björn Allmendinger, Kai Venohr
Rechtsextremismusprävention in der politischen Erwachsenenbildung

Tonio Oeftering
Globalisierung

Paul Mecheril, Noelia Streicher
Politische Erwachsenenbildung in der Migrationsgesellschaft

Markus W. Behne
Europa

Detlef Horster
Soziale Fragen und Gerechtigkeit

Albert Scherr
Menschenrechte

Johannes Schillo
Medienkompetenz

Gudrun Hentges
Gender

Heino Apel
Von der Ökologie zur Nachhaltigkeit – Herausforderung für die Erwachsenenbildung

David Salomon
Integrative Ansätze

Akteure

Klaus-Peter Hufer
Volkshochschulen

Patrick Bredel
Parteinahe Stiftungen

Siegfried Frech
Die Bundeszentrale und die Landeszentralen für politische Bildung – Politische Bildung im öffentlichen Auftrag

Ina Bielenberg
Die zivilgesellschaftlichen Institutionen und Träger der politischen Erwachsenenbildung

Andreas Michelbrink
Politische Bildung von Arbeitnehmerorganisationen

Lothar Harles
Politische Bildung in konfessioneller Trägerschaft


Falk Scheidig
Pädagogisches Personal und Professionsentwicklung

Iris Witt
Teilnehmer/-innen in der politischen Erwachsenenbildung

Hakan Gürses
Mühen der Ebene im Land der Berge

Lehren und Lernen

Horst Siebert
Lernvoraussetzungen

Paul Ciupke
Partizipative Arrangements: Veranstaltungs- und Lernformen

Horst Siebert
Didaktik der Erwachsenenbildung

Autorinnen und Autoren
Sachregister
Personenregister

Autor*innen

Björn Allmendinger, M. A., Studienleiter des „Gesamteuropäischen Seminars“ im Bildungszentrum HVHS Hustedt (Celle); Sprecher der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Ost-West-Institute; Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover, Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung (Prof. Dr. Dirk Lange).

Heino Apel, geb. 1942, Dr. rer. pol., Dozent an der Universität Rostock, Wissenschaftliche Weiterbildung, ehemals wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung. Verfasser zahlreicher Schriften zur Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und zu Neuen Medien.

Markus W. Behne, geb. 1970, M. A., Politikwissenschaftler, Historiker, Geograf, Geschäftsführer des CIVIC-Instituts für internationale Bildung Düsseldorf, Oldenburg, Wien, Autor und Dozent der europapolitischen Erwachsenenbildung für zahlreiche Fortbildungseinrichtungen der öffentlichen Verwaltung und im schulischen Kontext.

Ina Bielenberg, geb. 1962, M. A., Studium der Geschichte, Politik und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum, Grundsatzreferentin und stellvertretende Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, seit 2007 Geschäftsführerin des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten AdB, Mitherausgeberin der Publikationsreihe „Non-formale politische Bildung“.

Patrick Bredl, geb. 1986, Masterstudium Bildungswissenschaften, studentischer Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie (Hannover).

Paul Ciupke, geb. 1953, Dr. phil. und Diplom-Pädagoge, Mitglied des Leitungsteams im Bildungswerk der Humanistischen Union NRW, Essen. Beiträge als Autor zur Professions-, Kultur- und Sozialgeschichte der Erwachsenenbildung und außerschulischen politischen Bildung, zum Selbstverständnis politischer Bildung und zum historisch-politischen Lernen.

Andreas Eis, geb. 1968, Dr., Professor für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Kassel. Er studierte Sozialwissenschaften und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien. Nach seinem zweiten Staatsexamen arbeitete Eis an den Universitäten Jena, Augsburg, Frankfurt/Main und Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind europapolitische Bildung, Partizipationskulturen in entgrenzten Demokratien sowie qualitative empirische
Lern- und Unterrichtsforschung.

Peter Faulstich, geb. 1946, Dr. phil. Dipl. Ing., Lehrstuhl für Erwachsenenbildung Universität Hamburg. Projekte derzeit zum „Lernen Erwachsener“ (DFG), „Gesellschaftsbild und Weiterbildung“ (HBSt). Buchveröffentlichungen zuletzt: „Menschliches Lernen“, Bielefeld 2013; „Lernen – Biografie und Kontext“ (zusammen mit Rosa Bracker), Bielfeld 2015.

Siegfried Frech, geb. 1955, von 1979 bis 1991 Lehrer an einer Hauptschule, seit 1991 bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in der Publikationsabteilung tätig, Lehrauftrag am Institut für Politikwissenschaft in Tübingen, Verfasser zahlreicher Beiträge zur Didaktik der politischen Bildung.

Hakan Gürses, Dr. phil., Studium der Philosophie in Wien. Wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB). 1997-2011 Lehraufträge und Gastprofessur (für Politische Philosophie) am Institut für Philosophie sowie am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien und an der Donau-Universität Krems. 1993-2008 Chefredakteur der Zeitschrift „Stimme von und für Minderheiten“.

Lothar Harles, geb. 1952, Geschäftsführer der AKSB – Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland e. V., Vorstandsvorsitzender von IJAB – Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V., Mitglied des Vorstands des Bundesausschusses Politische Bildung (bap), Sprecher der Gemeinsamen Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI), Koordinator Rete Juventutis – Netzwerk
Katholische Jugend in Europa, AG Richtlinien des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW).

Inken Heldt, geb. 1981, Dr. ders. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AGORA Politische Bildung der Leibniz Universität Hannover, entwickelt und koordiniert EU-geförderte Projekte zur Politischen Bildung für Schüler/-innen und Erwachsene.

Gudrun Hentges, geb. 1964, Prof. Dr. phil. habil., Professorin am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda; zahlreiche Publikationen zu folgenden Themen: politische Bildung, Migration und Integration, Rassismusanalyse, extreme Rechte in Deutschland und Europa. Zuletzt: Sprache – Macht – Rassismus (hrsg. mit Kristina Nottbohm, Jamila Adamou, Mechtild Jansen), Berlin 2014 (Metropol Verlag).

Detlef Horster war mit Unterbrechungen durch Gastprofessuren u. a. in der Schweiz und in Südafrika von 1984 bis 2007 Professor für Sozialphilosophie an der Leibniz Universität Hannover. Jüngste Buchpublikation (bei allen ist der Verlagsort Stuttgart): Ethik (Reclam 2009), Texte zur Ethik (Reclam 2012), Ethik der Behindertenpädagogik (Kohlhammer 2012), Angewandte Ethik (Reclam 2013), Rechtsphilosophie (Reclam 2014).

Klaus-Peter Hufer, geb. 1949, Dr. rer. pol. und phil. habil., apl. Professor an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften, von 1976 bis 2014 Fachbereichsleiter der Kreisvolkshochschule Viersen, Verfasser zahlreicher Bücher und Beiträge zur Geschichte, Theorie und Praxis der politischen Erwachsenenbildung.

Jens Korfkamp, geb. 1965, Dr. phil., Diplom-Sozialwissenschaftler, Leiter der Verbandsvolkshochschule Rheinberg (Rheinland), Verfasser von Beiträgen und Büchern zur Erwachsenenalphabetisierung und politischen Grundbildung.

Dirk Lange, geb. 1964, Dr. phil., Professor für Didaktik der Politischen Bildung am Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover, Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie (IDD) und Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB). Von 2011 bis 2013 Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung (AEWB) Niedersachsen.

Paul Mecheril, geb. 1962, Prof. Dr., geb. 1962, lehrt am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und ist Direktor des Center for Migration, Education and Cultural Studies. Schwerpunkte seines Lehr- und Forschungsinteresses: Migrationspädagogik, Pädagogische Professionalität, Differenz/Dominanz und Bildung, method(olog)ische Fragen der Interpretation.

Waltraud Meints-Stender, geb. 1960, Dr. phil., Professorin für politische und kultuelle Bildung an der Hochschule Niederrhein. Letzte Veröffentlichung: On the Concept of power. Some remarks on the dialectic between lively and materialized power. In: Violence, art and politics (ed. Zoran Kurelic), Zagreb 2015.

Andreas Michelbrink, geb. 1971, M. A., Politikwissenschaftler, ist seit 2008 Geschäftsführer von ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH in Berlin. Als Mitglied im Bundesausschuss für politische Bildung setzt er sich für die Wahrnehmung von politischem Bildungsurlaub und Weiterbildung insbesondere von Arbeitnehmer/-innen ein.

Oskar Negt, Dr. phil., seit 1970 bis zur Emeritierung 2002 Professor für Soziologie an der Universität Hannover. Verfasser zahlreicher Bücher zu politischer Bildung und Lernprozessen.

Tonio Oeftering, geb. 1977, Dr. phil., Juniorprofessor für Politikdidaktik an der Leuphana Universität Lüneburg, Fakultät für Kulturwissenschaften, Vertretungsprofessuren an der Leibniz Universität Hannover und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Publikationen u. a. zu den Themen: das Politische als Kern der politischen Bildung, Menschenrechtsbildung, Musik und Politik sowie politische Bildung als lebenslanges Lernen.

Bernd Overwien, geb. 1953, Dr. phil. habil., Professor für die Didaktik der politischen Bildung an der Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften. Verfasser zahlreicher Publikationen zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung, zum globalen Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung und zum informellen Lernen.

Norbert Reichling, geb. 1952, M. A., Dr. phil., Bildungswerk der Humanistischen Union (Leitungsteam), Veröffentlichungen zu Erwachsenenbildung, politischer Bildung, Bildungsurlaub, Zeitgeschichte und Geschichtskultur, jüdischer Geschichte und Gegenwart, ehrenamtlicher Leiter des Jüdischen Museums Westfalen (Dorsten).

David Salomon, geb. 1979, Prof. Dr., Gastwissenschaftler für Politische Bildung am Institut für Politikwissenschaft der Stiftung Universität Hildesheim.

Falk Scheidig, geb. 1987, Leiter der Stabsstelle Lehrentwicklung an der Pädagogischen Hochschule FHNW (CH), Dozent für Erwachsenenbildung und Hochschullehre, Beiträge und Dissertationsschrift zur politischen Erwachsenenbildung.

Albert Scherr, geb. 1958, Dr. phil. habil., Professor an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen politische Bildung, Diskriminierung und Rassismus, Bildungsforschung.

Johannes Schillo, geb. 1949, freier Journalist, bis Ende 2014 verantwortlicher Redakteur des „Journal für politische Bildung“, verschiedene Tätigkeiten als Pädagoge, Autor und Redakteur in der Jugend- und Erwachsenenbildung, u. a. im Auftrag des „Bundesausschuss Politische Bildung“ (bap), zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen aus Bildung und Kultur.

Horst Siebert, geb. 1939, Prof. Dr. phil., em. Professor für Erwachsenenbildung an der Leibniz Universität Hannover, Gast- und Honorarprofessuren an den Universitäten Wien, Innsbruck, Klagenfurt, Sofia und Jasi. Autor zahlreicher Bücher und Beiträge zum Konstruktivismus, Humor pädagogisch betrachtet und Lernen im Erwachsenenalter (u. a. „Erwachsene, lernfähig, aber unbelehrbar? Was der Konstruktivismus für die politische Bildung leistet“).

Noelia P. Streicher (geb. Saito Cárdenas) geb. 1975, Dipl. Päd., wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät für Bildungs- und Sozialwissenschaften, Doktorandin im Themenbereich Bildung im Zusammenhang mit Migration im Erwachsenenalter und freiberufliche Lehrkraft für Spanisch und Deutsch als Fremd-/Zweitsprache.

Kai Venohr, Bildungsreferent DGB Bildungswerk Bund, Tagungszentrum Hattingen; Kompetenzzentrumsleiter Arbeitsbereich: Rechtsextremismus/Rechtsextremismusprävention/Gewerkschaftspolitik; stellv. Vorsitzender des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung,
gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e. V., die Gelbe Hand“.

Benedikt Widmaier, Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz „Haus am Maiberg“, Vorstandstätigkeiten in unterschiedlichen Bundes- und Landesverbänden der politischen Bildung, Mitglied der Redaktion des „Journal für politische Bildung“ und Mitherausgeber der Reihe „Non-formale politische Bildung“.

Iris Witt, geb. 1969, M. A. Sozialmanagement, Geschäftsführerin der Heinrich Böll Stiftung NRW, Dozentin und Moderatorin von politischen Bildungsveranstaltungen.
Christine Zeuner, geb. 1959, Dr. phil. habil. Professorin für Erwachsenenbildung an der Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: politische Erwachsenenbildung, international-vergleichende Erwachsenenbildung (bes. Europa, USA und Kanada), historische Erwachsenenbildung, Alphabetisierung und Grundbildung, theoretische Verortungen der Erwachsenenbildung.

Christine Zeuner, geb. 1959, Dr. phil. habil., Professorin für Erwachsenenbildung an der Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: politische Erwachsenenbildung, international-vergleichende Erwachsenenbildung (bes. Europa, USA und Kanada), historische Erwachsenenbildung, Alphabetisierung und Grundbildung, theoretische Verortungen der Erwachsenenbildung.

Stimmen zum Buch

Das Buch von Hufer und Lange will als erstes seiner Art ein Handbuch sein, „das die Grundlagen der Arbeit in der politischen Erwachsenenbildung beschreibt, die Rahmenbedingungen, die institutionellen Akteure und das Lehren und Lernen“ (Klappentext). Diesem Anspruch wird es gerecht! So dass es als eine wichtige und grundlegende Einführung in die Vielfalt und die Eckpunkte, aber auch Perspektiven politischer Erwachsenenbildung in Deutschland (inklusive eines Beitrages aus Österreich) betrachtet werden darf.

Elisabeth Vanderheiden, socialnet.de, 05.10.2016

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Handbuch politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung ist nicht gleichzusetzen mit schulischer politischer Bildung und außerschulischer politischer Jugendbildung. Pädagoginnen und Pädagogen treffen auf ganz unterschiedliche organisatorische und strukturelle Voraussetzungen. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch einen klar definierbaren Kern, der alle, die dort arbeiten, miteinander verbindet. Höchste Zeit also für ein Handbuch, das das Wissen um Grundlagen, Rahmenbedingungen, Themen, Ansätze, Akteure, Lehren und Lernen für alle, die in der politischen Erwachsenenbildung tätig sind, bündelt und zugänglich macht.

29,90 € - 31,99 €
Soziale Arbeit und Schule
Diversität und Disparität als Herausforderung
Welchen Beitrag kann Soziale Arbeit in der Schule leisten, damit Vielfalt im Sinne der unterschiedlichen Ressourcen und Potenziale von Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag anerkannt und gefördert wird, schulinterne Ausgrenzung vermieden und eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung für alle angestrebt wird? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Sammelband. Alle bisher erschienenen international vergleichenden Schulleistungsstudien kommen im Hinblick auf das deutsche Bildungssystem zu dem Ergebnis, dass der Bildungserfolg stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen abhängt. Es lassen sich Selektionsmechanismen im Bildungswesen identifizieren, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche nicht angemessen gefördert werden und Bildungskarrieren scheitern. Zugleich wird Schule durch kulturelle und soziale Heterogenität geprägt, mit der sich alle Beteiligten konfrontiert sehen. Die Auseinandersetzung mit Diversität und Disparität ist daher eine zentrale Aufgabe von Schule, die allerdings nicht allein durch die Fachkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen zu bewältigen ist. Diese Erkenntnis hat einerseits dazu beigetragen, der Schulsozialarbeit einen gewissen Stellenwert zuzubilligen, aber andererseits noch nicht zu ihrer gesetzlichen Verankerung, soliden Finanzierung und flächendeckenden Verbreitung geführt. Zugleich sind die Aufgaben von Schulsozialarbeit zurzeit noch stark defizitorientiert und kompensatorisch definiert. In Abgrenzung davon wird hier ein ganzheitlicher, auf Ressourcen und Potenziale ausgerichteter sozialpädagogischer Ansatz und ein auf Teilhabe zielendes Bildungsverständnis vorgestellt. Wurden Themen wie Diversity und Inklusion bisher meistens allein aus Sicht der Schulpädagogik erörtert, liefert der vorliegende Band eine andere Perspektive. Hier wird die Soziale Arbeit im Kontext von Schule in den Mittelpunkt gerückt. Eine Diversity-Strategie in der Schule ermöglicht auch einen Paradigmenwechsel für Schulsozialarbeit, der in diesem Buch herausgearbeitet wird.

31,99 € - 39,80 €
Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft
Praxisforschung zur Interkulturellen Öffnung in kritisch-reflexiver Perspektive
Welche Konsequenzen haben Diskurse zu Migration, Integration und Bildung für die Jugendarbeit? Wie können Strukturen und Angebote der Jugendarbeit im Kontext der Migrationsgesellschaft verändert und weiterentwickelt werden? Das Buch richtet sich sowohl an Forscher_innen, Studierende als auch an Praktiker_innen der Jugendarbeit und geht in kritisch-reflexiver Weise vor allem auf strukturelle Fragen der interkulturellen Öffnung ein. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse werden Fragen der Teilhabe und Partizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund aufgeworfen und Potenziale von Jugendarbeit für die Migrationsgesellschaft aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf Praxisforschungsprojekten in der verbandlichen und internationalen Jugendarbeit. Voraussetzungen und Prozesse interkultureller Öffnung werden dargestellt, Öffnungsstrategien thematisiert und künftige Aufgaben und Herausforderungen für Wissenschaft und Praxis diskutiert. Leser_innen erhalten gebündelt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung und des Diskurses zur Interkulturellen Öffnung in der Jugendarbeit als Anregung für die eigene Arbeit und als Anstoß für weitere Diskussionen.

23,99 € - 29,80 €